Egokills - Mellowhead | |
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Review von Stormrider vom 18.05.2018 (5172 mal gelesen) | |
"Mellowhead" zeigt eine Band auf der Suche nach der eigenen Identität, denn einen roten musikalischen Faden sucht man auf dem zweiten Album der Finnen EGOKILLS vergeblich. Vom Pop ('Nibiru') über Rock ('White Flags') bis hin zu Metal ('P.D.M.' und 'Hollow Promises') wird so ziemlich jedes erdenkliche Feld beackert. Und wie so oft in diesen Fällen, leider keines so, dass man richtig darin aufgeht oder das Gefühl hat, dass dies die Identität der Band wirklich widerspiegelt. Vom Promoteam als Metal-Hippies angepriesen, lässt mich das Material nach 38 Minuten ziemlich ratlos zurück. Was sind eigentlich Metal-Hippies? Wo wollen EGOKILLS hin? Wieso muss man versuchen zu growlen, obwohl man doch eigentlich eher sein Heil im Radio sucht? Wobei man sagen darf, dass die aggressive Stimmfärbung angenehmer ausfällt als die näselnden Vocals, wenn man sich im Pop Rock versucht. Ich habe keine Ahnung und folglich auch keine Antworten auf diese Fragen. Da auch nach dem vierten Durchlauf kein Song so richtig gezündet hat und von "Mellowhead" hauptsächlich hängengeblieben ist, dass EGOKILLS auf einer Menge musikalischer Hochzeiten tanzen möchten, kann ich nur empfehlen sich selbst ein Bild zu machen. Sorry Jungs, aber "Mellowhead" ist nicht mein Ding. Nix gegen einen gut durchgezogenen Eintopf aus allem was so weg musste, aber manche Sachen passen eben auch in einer Terrine nicht zusammen. Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Nibiru 02. Hollow Promises 03. White Flags 04. Evolve 05. Dysfunctional 06. P. D. M. 07. Mellowhead 08. Karmageddon | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 38:09 Minuten VÖ: 11.05.2018 |
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