Terrordome - Straight Outta Smogtown

Review von Opa Steve vom 15.02.2021 (8337 mal gelesen)
Terrordome - Straight Outta Smogtown Aller guten Dinge sind drei, heißt der berühmte (und grammatikalisch oft herausfordernde) Satz. Oder viel flockiger im Angelsächsischen: Make it or break it! Das berühmte dritte Album liegt jetzt auch von den Polen TERRORDOME vor. In 14 Jahren ist das nicht besonders viel, aber die Band ist undergroundverbunden auch zwischen ihren Longplayern stets aktiv gewesen und hat regelmäßig Splits und Singles unter die Fans gestreut. Um aber die Eingangsfrage zu beantworten, ob "Straight Outta Smogtown" jetzt verkackt oder Türen öffnet, will ich euch nicht lange auf die Folter spannen: Das Album ist ein Brecher vor'm Herrn. Und so viel unbändige Energie habe ich bei Thrashern seit METALLICA on stage 1985 nicht mehr erlebt. Anstatt seelenlose Zappelriffs vom Reißbrett runterzurotzen, beweisen TERRORDOME zudem auf "Straight Outta Smogtown" ein gutes Gespür für Songwriting. Sie wissen genau, wohin ein Break gehört, wo man das Tempo auch mal drosseln muss, und dass weniger manchmal auch einfach mehr ist. Wer auch immer für diese Killersongs verantwortlich ist: Er hat meinen vollen Respekt für dieses Feeling, mit dem Knüppelei, Raserei, Heavyness und eine lässige Leck-mich-am-Arsch-Attitüde zu einem runden Gesamtkonzept verbunden werden. Drummer Friggi "Mad Beats" prügelt dem Hörer zu den zielsicheren Riffs die sprichwörtliche Scheiße aus dem Leib. Mensch, die haben Feuer, das ist eine wahre Pracht. Das Faible für Hyperspeed triggert mich tatsächlich sehr und ich finde es total mitreißend, ohne dass die Scheibe auch nur annähernd langweilig wird. Und die Spieldauer liegt - ganz anders als üblich bei so pfeilschnellen Scheiben - bei vollen Fucking-forty-true-longplayer-minutes! 40 Minuten Turbo-Vollgas, Oldschool-Hochgeschwindigkeitsthrash mit jugendlichem Adrenalin, 14 Killer in der Gesamtzahl. Ich bin überzeugt. Anspieltipps: 'Steel On The Road', 'Your Personal Comfort Versus The Global Disaster', 'Demolition', 'The Day They Left Their Graves' ... ach, und so weiter.



Gesamtwertung: 10.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood blood
Trackliste Album-Info
01. Terrorizing The Nation As The Best Way To Thwart S
02. Possessed By Blyath
03. Worried Again
04. Steel On The Road
05. Plastic Death
06. Your Personal Comfort Versus The Global Disaster
07. Desordem E Regresso
08. Into The Void
09. Ego-Boost Downfall
10. Money Kills
11. Demolition
12. I Don't Care
13. Conspiracy
14. The Day They Left Their Graves
Band Website: terrordome.net
Medium: CD
Spieldauer: 40:18 Minuten
VÖ: 05.02.2021

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten