Glemsel - Forfader | |
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Review von Dead_Guy vom 19.04.2022 (6045 mal gelesen) | |
Die dänische Black Metal Szene konnte in letzter Zeit vor allem mit moderneren Vertretern wie AFSKY oder SUNKEN für Aufmerksamkeit sorgen. Auch GLEMSEL konnten schon eine EP bei Vendetta Records veröffentlichen, wo sie mit ihrem Sound perfekt aufgehoben sind. Irgendwo zwischen den Genannten oder auch SUN WORSHIP lassen sich die fünf überlangen Songs (nur ein Song unterschreitet die zehn Minuten) des Debüts einsortieren. Sprich: Man bekommt modernes, atmosphärisches Geballer, welches Monotonie als bewusstes Stilmittel benutzt. So wird jeder Part so lange ausgewalzt, bis er anfängt, eine hypnotische Wirkung zu entfalten. Riff- Wechsel oder gelegentliche Midtempo-Momente sorgen allerdings stets dafür, dass das Ganze nicht ins Dröge oder Langweilige kippt. Gerade der letzte Track ''Ansigterne'' kann mit einem eher langsameren Anfang echt punkten. Stürmisch, erhaben und treibend, das Album macht von vorne bis hinten Laune und wird Freunde der dänischen Szene und/ oder des genannten Labels Freude bereiten. Allerdings, wer sehr viel Wert auf die Vocals Wert legt, der könnte ein wenig enttäuscht sein, den die Performance des Sängers bleibt stets Mittelmaß und ist klarer Schwachpunkt der Scheibe. Aber von diesem Punkt abgesehen eine wirklich gelungene Sache und in der Summe ein starkes Album, welches Aggresion und Atmosphäre perfekt verbindet. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Arv 02. Mod Afgrund 03. Savn 04. Møntens prædikant 05. Det Gamle Må Vige 06. Ansigterne | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 46:57 Minuten VÖ: 18.03.2022 |
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