Sodomisery - Mazzaroth | |
---|---|
Review von Eddieson vom 22.09.2023 (3776 mal gelesen) | |
Die Schweden verändern sich, was in erster Linie an dem neuen, für Death Metal eher untypischen, Bandlogo festzumachen ist. Auch musiklisch gehen SODOMISERY leicht veränderte Wege und haben ihrem wuchtigen Death Metal Keyboardklänge untergelegt, die den Sound natürlich noch wuchtiger gestalten und für Atmosphäre sorgen. Das Gute daran ist, dass SODOMISERY dies nicht mit Überhand tun und die Songs nicht im Kitsch versinken. Eher das Gegenteil ist der Fall, kann man nämlich dem symphonischen Death Metal etwas abgewinnen, bekommt man mit "Mazzaroth" ein wirklich starkes und atmosphärisch dichtes Album. Die Texte, die sich viel mit der dunklen Seite der Seele und Depressionen beschäftigen, bekommen mit der Musik eine viel gewichtigere Untermalung, wenn dann Sänger Harris Sopovic in den cleanen Gesang wechselt ('A Storm Without A WInd' und 'Coming Home') dann wird es richtig gut und vor allem ist es stimmig und passend. Das Grundgerüst ist aber natürlich nach wie vor der melodische Death Metal und SODOMISERY schaffen es auch auf dem neuen Longplayer, wieder hervorragende Melodien zu zaubern - man höre da nur 'Master Of Your Mind' -, die unter die Haut gehen. Auch der Titeltrack bleibt direkt im Ohr hängen und zeigt deutlich die Einflüsse von CRADLE OF FILTH und DIMMU BORGIR, die die Schweden immer wieder betonen. Auf den ersten Höreindruck wird man vielleicht erst etwas erstaunt gucken ob der neuen und zusätzlichen Töne, die SODOMISERY hier verarbeiten, doch auf Albumlänge funktioniert das wunderbar und "Mazzaroth" wird zu einem wuchtigen und starken Album. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Coming Home 02. Psychogenic 03. Delusion 04. A Storm Without A Mind 05. Master Of Your Mind 06. Mazzaroth 07. Rebuilding 08. Demon In Heaven 09. Ephemeral Requiem | Band Website: Medium: CD, digital Spieldauer: 35:44 Minuten VÖ: 08.09.2023 |
Alle Artikel