Horn - Distanz | |
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Review von Jukebox vom 20.08.2010 (8426 mal gelesen) | |
Folgender Satz im Booklet sagt eigentlich schon mal viel über die CD aus: "This is Lo-Fi One-Man homemade Heavy Metal in it's purest form, nothing more, nothing less." Niklas Thiele alias Neerath aus Paderborn, der alleine hinter dem Namen HORN steckt, hat etwas erreicht, was nur wenige von sich behaupten können: er hat mit seiner Musik etwas geschaffen, was für sich steht und sich nicht so leicht in irgendeine Schublade stecken lässt oder sich mit anderen Bands vergleichen lässt. Diese Eigenständigkeit ist es, was das vorliegende Album "Distanz" so interessant macht. Die Songs können zwar an sich als Black Metal bezeichnet werden, doch damit allein wäre der Musik nicht Genüge getan. Die Melodien und die atmosphärischen Synthies sorgen dafür, dass man sich gerne in den einzelnen Stücken verliert und teilweise ein Touch von Mittelalter-Flair entsteht. Obwohl die Songs bis auf eine Ausnahme alle die 7 Minuten-Grenze überschreiten, werden sie nie langweilig, sondern bieten mit den Wechseln zwischen Midtempo und Doublebass-Gewittern genug Abwechslung. Auch die Gitarrenarbeit lässt immer wieder aufhorchen, vor allem wenn sich hier und da ein paar leichte Thrash-Riffs einschleichen. Der Sound ist genau so, wie er bei der Art von Musik sein muss: kalt, roh und düster. Alles in Allem also ein Album, welches vielleicht einige Zeit braucht, sich aber durchaus im Kopf festsetzt und immer wieder Spaß macht. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Überall und überallem 02. Die verlorene Rotte 03. A Stranger Homeward Bound 04. Die Heimat, die keiner kannte 05. Borders, Lands and Shores 06. The Grandest of All Blades 07. Out There, Nowhere... 08. To Granne Trakk | Band Website: www.wanderszeit.de Medium: CD Spieldauer: 59:40 Minuten VÖ: 28.05.2010 |
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