Breed77 - The Evil Inside | |
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Review von Baterista vom 14.05.2013 (6388 mal gelesen) | |
BREED 77 legen mit ihrer neuesten Veröffentlichung "The Evil Inside" zwar ein gutes Album vor, allerdings ist ein deutliches Abflachen zum Vorgängeralbum zu bemerken. Das kenne ich zwar nur flüchtig, aber trotzdem empfinde ich es als deutlich stärker und eigenständiger. Der neue Silberling wirkt gezähmt und auf Kommerz getrimmt. Mit dem Opener 'Drown' kommt gleich die stärkste Nummer des Albums aus den Boxen. Ein Song mit viel Ohrwurm-Potenzial und erinnert mich gesanglich im Refrain manchmal an Dave Gahan. Der nächste Song 'Broken Pieces' ist zwar vergleichbar gut, aber es geht schon bergab mit der Qualität. Das bleibt leider so bis zu Song Nummer 6 mit Namen 'Low'. Ebenfalls eine gute Nummer. Die weiteren Songs des Albums sind okay bis austauschbar. Nur '2Face' reißt es nochmal raus, weil hier endlich mal etwas das Tempo erhöht und ordentlich abgerockt wird. Was mir beim Hören auf Dauer etwas auf die Nerven ging, ist die Gesangsstimme von Sänger Paul Isola. Stilistisch manchmal an den legendären Layne Staley erinnernd, aber leider weit entfernt von dessen Klasse. Es kommt oft eher leicht knatschig rüber, da ist wohl noch etwas üben angesagt. Ansonsten macht der Fronter jedoch einen prima Job. Fazit: Ein gutes Modern Alternative Rock Album, das aber leider zu viele Lückenfüller aufweist. Bei der Punktevergabe war ich etwas hin- und hergerissen, habe mich dann jedoch für 6,5 Punkte entschieden, statt für 7. Da geht noch was und zwar nach oben und das hoffentlich beim nächsten Album. Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Drown 02. Broken Pieces 03. Fear 04. Looking For Myself 05. Bring On The Rain 06. Low 07. The Evil Inside 08. Higher 09. Two Face 10. Burn 11. Motionless | Band Website: www.breed77.com Medium: CD Spieldauer: VÖ: 26.04.2013 |
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