Eraserhead - Remnants Of Decadence | |
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Review von Eddieson vom 01.10.2016 (6036 mal gelesen) | |
Heutzutage ist es für kleine Bands wirklich schwer Beachtung zu finden. Man muss sich den Arsch abspielen, muss irgendetwas machen um im Gedächtnis zu bleiben. Die Flut an Releases jeden Monat erschwert zudem noch besonders hervorzustechen - und so gehen kleine Perlen, die es echt verdient haben mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, leider ungehört unter. ERASERHEAD haben es aber definitiv verdient mehr Gehör zu bekommen. Gegründet wurde die Band 2008 und nun folgt via Bret Hard Reords das erste Full-Length. Verschrieben haben sich die Jungs dem Death Metal der Marke US, aber auch Einflüsse von Briten wie BENEDICTION und BOLT THROWER sind unverkennbar. Starke Soli und schöne Melodien neben brachialen Riffs, einem wummernden Bass und einem tighten Schlagzeugspiel machen "Remnants Of Decadence" zu einem runden Werk, welches aber auch einen etwas dynamischeren und druckvolleren Sound hätte bekommen müssen. Da gibt es leider etwas Abzug. Ansonsten behandeln ERASERHEAD in ihren Texten nicht ganz Death-Metal-typische Themen, wie z. B. den Aufbau und Fall der Berliner Mauer, was ich ja schon wieder ganz geil finde. Klar, Luft nach oben ist immer und überall, aber man bedenke, dass das ein Debüt-Album ist und dafür können ERASERHEAD schon einige Akzente setzen und Songs schreiben, die im Kopf bleiben. Also, befreit euch von euren Gewohnheiten, supportet den Underground und kümmert euch um den Death-Metal-Nachwuchs. Bands wie ERASERHEAD haben es verdient! Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Collection Of Scalps 02. Digital Absorption 03. On Death Row 04. Carnivores 05. Teach Us Wisdom 06. The Manifesting Of The One And Manifold 07. ...And Then He Turned The Gun On Himself 08. Rise And Fall Of Bellerophon 09. Limburgian Decadence 10. Unintentional | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 47:26 Minuten VÖ: 23.09.2016 |
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