Sirenia - 1977 | |
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Review von Eddieson vom 08.06.2023 (3265 mal gelesen) | |
Mit ihrem 'Voyage, Voyage'-Cover auf dem 2021er-Album "Riddles, Ruins & Revelations" scheinen SIRENIA Blut geleckt zu haben, und so gehen sie mit ihrem neuen Album "1977" direkt mit einem kompletten Longplayer in die Zeit zurück, wo Synthwave-Melodien der große Renner waren. SIRENIA zeigten sich schon immer sehr experimentierfreudig, was "1977" zugutekommt. Das Album vereint späten 70er- und 80er-Synthwave mit modernem Symphonic Rock/Metal. Gefühlvoll steigt man mit 'Deadlight' in das Album ein. Violine, Klavierklänge und Synthies beherrschen hier das Geschehen, während das folgende 'Wintry Heart' eher die harten Klänge zum Vorschein bringt. Die Mezzosopran-Stimme von Sängerin Emmanuelle Zoldan zeigt sich hier ebenfalls sehr abwechslungsreich, was dem Song ein noch breiteres Spektrum bietet. Dies macht sich vor allem bei dem tonnenschweren 'A Thousand Scars' oder auch TANITA TIKARAMs 'Twist In My Sobriety' bemerkbar. 'Fading To The Deepest Black' und 'Oceans Away' zeigen dann wieder die rasante und auch düstere Seite der Norweger, und mit 'Dopamine' und 'Timeless Desolation' gibt es dann nochmal die tanzbare aber nicht weniger harte Seite der Band. SIRENIA haben ein facettenreiches Album geschrieben, welches im ersten Teil eher den ruhigen Synthieklängen zugewandt ist und in der zweiten Hälfte die härtere Seite der Band zeigt. Spaß machen aber beide Seiten. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Deadlight 02. Wintry Heart 03. Nomadic 04. The Setting Darkness 05. A Thousand Scars 06. Fading To The Deepest Black 07. Oceans Away 08. Dopamine 09. Delirium 10. Timeless Desolation 11. Twist In My Sobriety | Band Website: www.sirenia.no Medium: CD, LP Spieldauer: 48:55 Minuten VÖ: 26.05.2023 |
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