Funereality - Til Death | |
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Review von Metal Guru vom 15.03.2023 (2711 mal gelesen) | |
FUNEREALITY: keine Band im traditionellen Sinne (= Bassist/in, Gitarrist/in, Keyboarder/in, Schlagzeuger/in, Vokalist/in), sondern ein einziger Schwede namens Joachim Eversholt. Außerdem eine halbwegs kreative Wort-Schöpfung beziehungsweise -spielerei. Ein sogenanntes "One-Man-Project" also, in diesem Fall mit todesmetallischer Orientierung. Seit 2009 (= Gründungsjahr) 'ne Handvoll Demos und zwei EPs, auf denen Herr Eversholt ALLES macht: Bass/Gitarre/Schlagzeug spielen und - räusper - "singen" (siehe hierzu auch den zweiten Absatz). Der Unterschied zwischen Eversholts FUNEREALITY und anderen "One-Man-Projects" besteht laut Beipackzettel darin, dass (Zitat No. 1) "... many black metal bands are the work of one person, few death metal ones are". Aha! Eversholts Vision von Death Metal sei (Zitat No. 2) "... as sick - and pure - and purely SICK - as it gets: rough and raw, ghastly and gurgling, often doomy and always disgusting". Soso! Oder (Zitat No. 3) "... FUNEREALITY upholds the late AUTOPSY". Yeah! "Til Death": ein beziehungsweise DAS Debüt, 25 Minuten plus 27 Sekunden = zehn Songs mit alles- oder/und nichtssagenden Titeln wie 'Black Blood', 'Coprophagous Necromagus' oder 'Drink Your Blood Eat Your Skin'. Was zumindest MIR sofort auffällt, ist Eversholts Gesang, seine Stimme(n) beziehungsweise, was seinen Stimmbändern entfleucht. Was der Gute hier anbietet, spottet jeder Beschreibung. Ich versuch's dennoch: Eversholt faucht, Eversholt keift, Eversholt KOTZT sich die Seele aus dem Leib! Und wenn ich "kotzt" schreibe, meine ich in der Tat sämtliche Geräusche, die ein standesgemäßes Kotzen so mit sich bringt: gurgeln, nach Luft schnappen, röcheln, rülpsen, schnorcheln, spucken, (ver)schlucken, würgen und so weiter. Mannomann! Wie wär's daher (= zur näheren Stilbeschreibung) mit "Death Puke", "Doom Throw Up" oder "Metal Vomit"? Ansonsten das eine Iommi-Riff da, die andere SABBATH-Verschleppung hier, und fäddisch is' das/der/die Metal Puke/Throw Up/Vomit! Gäste gibt's auch: Auf Track No. 7 beziehungsweise Track No. 10 spielen Ulf Persson beziehungsweise Jens Finger (SLAUGHTERDAY) jeweils die Gitarrensoli, während Gusten Andlös die sogenannten "Backing Vocals" verantwortet. Die weder ansprechende noch gekonnte noch schöne Umschlagzeichnung stammt übrigens von Beatrice Tranström Eversholt und passt - tataataaa - 1:1 zum akustischen Inhalt! Der Beipackzettel beschreibt FUNEREALITY als (Zitat No. 4): "... hässlicher denn je", "Til Death" als (Zitat No. 5) "... death metal for death metal maniacs, by a death metal maniac". Hm, da mir derzeit weder Besseres/Passenderes zu FUNEREALITY noch Schlechteres/Unpassenderes zu "Til Death" einfällt, lass' ich des Beipackzettels Beschreibung einfach mal so stehen und verkleckere sechskommasechs Tropfen schwarzen Blutes für dieses ausgekotzte Endzeitwerk. Gesamtwertung: 6.6 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Black Blood (2:29) 02: Tap The Spinal Sap (3:16) 03: Buried Within (0:43) 04: Knulla Lik (3:08) 05: PiGS (2:05) 06: Coprophagous Necromagus (3:24) 07: Ett Ynkligt Kräk (2:51) 08: Deathwish (0:38) 09: Drink Your Blood Eat Your Skin (2:30) 10: That Which Was One Is Now Two (4:23) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 25:27 Minuten VÖ: 10.02.2023 |
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