Imperial Age - Warrior Race | |
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Review von Lestat vom 10.03.2016 (6289 mal gelesen) | |
IMPERIAL AGE. Der Name hört sich schon nach Bombast an. Nach Chören, nach Orchester, nach Herrschaft. Nach allem. Der naheliegendste Gedanke ist dann: Die kommen bestimmt aus Italien. Das ist sicher ein Sideprojekt von Luca Turilli. Weit gefehlt. Wir haben es hier mit dem zweiten Album einer russischen Band zu tun, die beim Label Adulrana von THERION-Gitarrist Christofer Johnsson unter Vertrag stehen, wohlgemerkt als erste Band überhaupt. Mit "Warrior Race" liefern die Russen ein wirklich starkes Debüt ab. Sicher, ganz so bombastisch ist es dann doch nicht geworden, die Keyboards sind teilweise ein wenig dünn. Die Veranlagung ist aber deutlich zu erkennen. Es gibt, wo es auch nur geht, Orchester auf die Ohren. Dazu eingängige Refrains und abwechslungsreiche Songstrukturen, die oft genug durch ein knackig abgemischtes und stramm gespieltes Drumming ordentlich nach vorne getrieben werden. Zur Abwechslung trägt auch bei, dass hin und wieder anstatt der Orchester-Samples auch mal eine Geige ran darf. Gesang gibt es hauptsächlich von Alexandra Sidorova in allen Variationen der weiblichen Stimme. Als Besonderheit gibt es zwei Keyboards und nur eine Gitarre im Line-up. Wer ob zweier Keyboards im Line-up Angst vor zu viel Synthielastigkeit hat, der sei beruhigt: Die Gitarrenarbeit hat ihren Raum bekommen und ist eher dominant. Letzten Endes kann ich die CD allen RHAPSODY-Fans einfach ans Herz legen. Die Jungs haben's drauf und verdient bekannter zu werden. Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Anthem Of Valour 02. Aryavarta 03. Warrior Race 04. To Mega Therion (THERION-Cover) 05. Death Guard 06. Battle Heart 07. Vanaheim 08. Time Of Virginity 09. Turn The Sun Off! (live) | Band Website: www.imperial-age.com Medium: CD Spieldauer: 59:32 Minuten VÖ: 05.02.2016 |
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