Caronte - Codex Babalon

Review von Dweezil vom 23.07.2016 (8462 mal gelesen)
Caronte - Codex Babalon Die italienische Doom-/Stonertruppe CARONTE hat sich mit ihrem 2014er Album "Church Of Shamanic Goetia" und anschließenden Touren und Festivalauftritten einen guten Ruf verschafft und sich mit einem direkt wiedererkennbaren Stil von der Konkurrenz abgesetzt. Diese Eigenständigkeit ist essentiell in einem Genre voller Klone, sei es von BLACK SABBATH, MONSTER MAGNET oder ELECTRIC WIZARD, und CARONTE setzen ihre Marschrichtung auch auf dem neuen Mini-Album "Codex Babalon" konsequent und stoisch fort. Wabernde, repetitive Stoner-Riffwände treffen auf schamanischen, fast tranceartigen Gesang und werden immer mal wieder von Uptempo- oder Noisepassagen aufgebrochen.

"Codex Babalon" enthält nur drei Songs, kratzt jedoch trotzdem an der 30-Minuten-Marke und klingt wie eine direkte Fortsetzung des Vorgängeralbums - angefangen von den ohnehin immer sehr ähnlichen Riffs und Rhythmen bis hin zu einigen Vocalmelodien, sodass man wenig Neues bietet. Das dürfte dem geneigten Hörer allerdings recht egal sein, verschmilzt bei CARONTE doch eh der einzelne Song mit dem Großen Einen, zu einer Trance aus Doom Metal und schamanischem Ritus. "Codex Babalon" ist vielleicht nicht der ideale Soundtrack zum sommerlichen Grillen, aber zum Entspannen am Seeufer, um die Friedenspfeife kreisen zu lassen oder in Ekstase ums Lagerfeuer zu tanzen, allemal.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Invocation To Paimon
02. Elixir Rubeus
03. Rites Of High Theurgy
Band Website: www.facebook.com/ferociailluminata
Medium: CD
Spieldauer: 28 Minuten
VÖ: 22.07.2016

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten