Tomorrows Eve - Tales From Serpentia

Review von Lestat vom 05.11.2008 (6443 mal gelesen)
Tomorrows Eve - Tales From Serpentia Es kommt selten vor, aber hin und wieder fassen Bandinfos eine Band durchaus treffend zusammen. TOMORROW'S EVE ist so ein Fall: "Die Band spielt komplexe, jedoch immer zugängliche Lieder, die auch durch wiederholtes Hören nicht langweilig werden". Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Aber da es doch irgendwie auch nur eine leere Phrase ist, will ich es ein wenig konkretisieren.

Stilistisch gehen TOMORROW'S EVE stark in Richtung VANDEN PLAS, vielleicht noch mit einem Einschlag in Richtung DREAM THEATER. Das heißt, dass die Lieder manchmal eben nicht nur gerade sind, aber sie sind durchaus vor dem zehnten Durchgang begreifbar. Das knackige, harte Etwas bleibt erhalten, und es macht einfach Spaß zuzuhören. Und das Wichtigste: sie bleiben eigentständig.

Interessanter wird das Album noch dadurch, dass es eine Sammlung von Kurzgeschichten im Pulp-Stil ist, alle eingeleitet von einem kurzen Monolog des Hauptcharakters, was einen doch an die CD zu fesseln vermag. Das Ganze endet dann in einem knapp zwanzig Minuten langen Finale, das allerdings dann an der einen oder anderen Stelle etwas gestreckt erscheint.

Ein kleiner Kritikpunkt geht an Sänger Martin LeMar, da es bei ihm manchmal ein wenig wirkt, als wenn er nach oben hin ein wenig an seine Grenzen stößt. Das macht aber so gut wie gar nichts - von daher: Fans der vorher schon genannten Bands sollten zugreifen!

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Nightfall
02. The Years Ahead
03. Dream Diary
04. No Harm
05. Remember
06. Succubus
07. Warning
08. The Curse
09. The Tower
10. Faces
11. Muse
Band Website: www.tomorrows-eve.de
Medium: CD
Spieldauer:
VÖ: 10.10.2008

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