Yargos - To Be Or Not To Be | |
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Review von Odin vom 07.01.2006 (7266 mal gelesen) | |
Eine illustre Zusammenstellung von Musikern liefert hier ein Prog Rock Projekt ab, das Zeit braucht - vor allem beim Hörer. Mastermind Wieland Hofmeister versammelte um sich Mitstreiter von u.a. THRESHOLD (Andrew "Mac" McDermott), RUNNING WILD (Peter Pichl, bass) und HUMAN FORTRESS (Andy Kienitz, git.). Songwriting und Produktion gehen Hand in Hand bei der Darbietung eines progressiven Konzeptes zwischen elektronischen Streulichtern und rockenden Riff-Wanderungen. Je nach Stimmung und Verfassung können die ruhigen, nachdenklichen Songs den Hörer verzücken oder einschläfern. Es dauerte bei mir einige Durchgänge, bis ich der Scheibe zugestehen musste, dass sie durchaus gefällige Tiefe besitzt, nicht nur auf den ersten Blick undurchsichtige Arrangements und ein an 70er Progger angelehntes Gewand. Wirkliche Ausbrüche von Härte sucht mal zwar vergebens, aber Berührungspunkte mit erdigeren Gefilden bleiben auch nicht ganz verborgen. Von der musical-artigen Piano-Ballade 'Time Drops' (dem "Tanz der Vampire" entlehnt, möchte man meinen) über jazzige Passagen ('Full Circle') zum mal etwas flotter rockenden 'Human Nature' oder gar dem theatralischen 'The Summer Tree #1' reicht die Bandbreite. Erinnerungen an ROUGH SILK werden bei mir wach - Weltmusik mit Gitarre. Für wen taugt dieses Album? Puh, fragt mich was leichteres! Offenheit muss man schon mitbringen, oder sowieso auf gewisse anspruchsvolle Kost stehen. Dann kann man hier aber seinen Gefallen daran finden. Bleeding Songs: 'Human Nature', 'Time Drops' Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The guilded cage 02. Why? 03. Peace of mind 04. Point of no return 05. A time to decide 06. Pink confusion 07. Human nature 08. Time drops 09. The summer tree#1 10. Full circle 11. Sometimes it is easier 12. Turn away | Band Website: www.yargos.de Medium: CD Spieldauer: 54:48 Minuten VÖ: 18.11.2005 |
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