Ghost Bath - Self Loather | |
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Review von Eddieson vom 17.11.2021 (4515 mal gelesen) | |
Mit dem dritten Album schließen die US-Amerikaner ihre Album-Trilogie ab und gehen gleichzeit etwas neuere Wege. Somit ist "Self Loather" das bislang aggressivste Album von GHOST BATH geworden. Die Post-Anteile wurden weitestgehend zurückgeschraubt, nicht gänzlich ausgelassen, aber doch durchaus hörbar weniger eingesetzt. Die raue, aber dennoch druckvolle Produktion verleiht dem Album einen besonderen Charme und das Songwriting klingt wohl durchdacht. Auch am Gesang hat sich ein bisschen was getan. Sänger Mikula hat sich neben dem typischen Gekreische mehr auf Growls konzentriert und weniger die hohen Screams eingebaut. Dadurch bekommen die Songs mehr Wucht, was vor allem der Opener 'Convince Me To Bleed' deutlich zeigt. 'Hide From the Sun' geht zwar weniger rabiat zu als der Opener, gewinnt aber dadurch mehr an Atmosphäre, wähend 'Shrines Of Blood' wieder voll nach vorne geht und ein ganz ruhiges Ende findet. Während 'Sanguine Mask' mit einem dicken Riff überzeugen kann, zeigt 'A Crystal Lattice' eine gekonnte Mischung aus traditionellen Post Black Metal-Elementen. Das Piano-Zwischenstück 'I Hope Death Finds Me Well' ist mir dann doch etwas zu lang. Das atmosphärische 'For It Is A Veil' und 'Unbearable' bringen das Album danach auf die Zielgerade und "Self Loather" fährt mit dem kurzen und knackigen 'Flickering Wicks Of Black' über die Linie. Die neuen Elemente tun der Band und natürlich dem Album sehr gut. So wird "Self Loather" zu GHOST BATHS bisher abwechslungsreichen und mutigstem Album. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Convince Me To Bleed 02. Hide From The Sun 03. Shrines Of Blood 04. Sanguine Mask 05. A Crystal Lattice 06. Sinew And Vein 07. I Hope Death Finds Me Well 08. For It is A Veil 09. Unbearable 10. Flickering Wicks Of Black | Band Website: Medium: CD + digital Spieldauer: 45:50 Minuten VÖ: 29.10.2021 |
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