Jerkstore - The Road Ends | |
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Review von Stormrider vom 07.02.2013 (4552 mal gelesen) | |
JERKSTORE aus Dänemark sind bereits seit 1995 aktiv, veröffentlichen mit "The Road Ends" nunmehr ihr fünftes Album und sind dennoch weitgehend unbekannt. Schade eigentlich, denn der Alternative-Metal mit gelegentlichen Hardcore-Elementen ist sehr gefällig, bietet ein breites Spektrum an verschiedenen Einflüssen und kann qualitativ fast durchweg überzeugen. Okay, Sänger Keld wird kein neuer Chris Cornell werden, aber seine Stimme ist eigenständig und passt zu dem Material, das von schnellen, mit Hardcore-Riffing angeführten, Songs ('Amount To Nothing', 'Spread My Ashes') über massive Groover der Sorte 'Silent Grave' oder 'If I Cant Come Down' bis hin zur klassischen Ballade ('What Could Have Been') reicht. In keinem der Stile machen JERKSTORE eine schlechte Figur, sondern können für sich gesehen mit allen Songs überzeugen. Inhaltlich werden auf dem Album die Themen Tod und Verlust ausgiebig behandelt, und jeder Song hat einen direkten Bezug in diese thematische Richtung, was auch durch das s/w gehaltene Cover unterstrichen wird, das zwar auf den ersten Blick etwas trist daher kommt, sich aber bei näherer Beschäftigung mit dem Album hervorragend in das Gesamtprodukt einfügt. In dieser Stunde gibt es sowohl musikalisch, als auch textlich eine Menge zu entdecken, so dass sich das tiefere Eintauchen wirklich lohnt. Soweit eigentlich eine runde Scheibe, die nicht nur die Nacken- und Beinmuskulatur in Bewegung bringt, sondern auch das Hirnschmalz fordert. Leider hat der 14-Tracker mit einem echten Kritikpunkt zu kämpfen, nämlich dem Sound. Dieser dröhnt leider extrem matschig, ziemlich dumpf und sumpfig. Hier würde eine differenziertere und weniger basslastige Produktion das Album noch mal auf ein anderes Level heben. Ansonsten kann man den Dänen nur wünschen, dass ihr Durchhaltevermögen mit "The Road Ends" belohnt wird und sie die Chance nutzen, mit diesem starkem Album im Rücken einen Schritt auf der Leiter nach oben zu klettern. Als Anspieltipps kann ich 'Cemetary Blues', 'Amount To Nothing' und 'What Could Have Been' wärmstens empfehlen. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Till The Day We Have To Depart 02. If I Can't Come Down 03. Silent Grave 04. Amount To Nothing 05. Dying All Over 06. Way Out Of Here 07. For Every Abandoned Hope 08. When You Read This 09. Cemetery Blues 10. Spread My Ashes 11. What Kind Of God? 12. Not On My Watch 13. Cancer Scare 14. What Could Have Been | Band Website: www.jerkstore.dk Medium: CD Spieldauer: 59:13 Minuten VÖ: 00.00.0000 |
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