The Oath - Self-Destructed

Review von Baterista vom 15.11.2010 (5878 mal gelesen)
The Oath - Self-Destructed Ich freue mich immer, wenn es metaltechnisch mal wieder was Neues aus Frankreich zu hören gibt. Daher kommen THE OATH nämlich, genauer aus Lyon. Obwohl die Band bereits 1999 gegründet wurde, konnten die 5 Franzosen noch keine größere Aufmerksamkeit erregen. Auch wenn ihr in 2007 veröffentliches zweites Album "4", einige gute Kritiken einfahren konnte, änderte sich nichts am eher bescheidenen Bekanntheitsgrad der Franzosen. Aber es reichte immerhin um die Aufmerksamkeit des Labels Code666 auf sich zu ziehen und von diesem unter Vertrag genommen zu werden.

In 2010 nun veröffentlichten THE OATH Album Nummer 3, welches wie schon der Vorgänger ebenfalls im renommierten Kohlekeller Studio aufgenommen und produziert wurde. Das mir vorliegende neueste Werk heißt "Self-Destructed" und ist ein gelungener Mix aus Death und Black mit Thrash-Elementen.

Spielerisch und musikalisch gibt es prinzipiell nicht viel zu meckern. Die Songs sind gut und harmonisch arrangiert und kommen abwechslungsreich daher. Die Melodiebögen sind zum Teil superschön. Jedoch ist das Ganze für meinen Geschmack etwas zu sehr Old School. Ein wenig, als hätte man die Entwicklungen der letzten Jahre verschlafen. Vermutlich ist das der Grund, warum der Fünfer aus Frankreich nach wie vor sein Dasein im Untergrund fristet.

Fazit: Schönes und sauberes Album, dem aus meiner Sicht leider der letzte Funke zum Zünden fehlt. Anspieltipps: 'Embraced' / 'Watch me bleed' / 'I am nothing'

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
1. End of the lines
2. Embraced
3. Alone I roam
4. Way to nowhere
5. Only
6. Watch me bleed
7. Impossible cure
8. White fields
9. I am nothing
Band Website: www.myspace.com/theoath666
Medium: CD
Spieldauer: ca. 45 Minuten
VÖ: 29.10.2010

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