Interview mit Markus von Crematory

Ein Interview von Eddieson vom 02.05.2016 (12571 mal gelesen)
High Noon! Pünktlich um 12 Uhr ruft mich Markus an. Der Mann, der auf Promofotos stets mit Sonnenbrille zu sehen ist, ist Schlagzeuger, Manager und Sprachrohr von CREMATORY und wir sprechen etwas über 25 Jahre CREMATORY, das neue Album "Monument" und natürlich die Vergangenheit.

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Moin, Markus! Alles gut bei dir?

Markus: Ja, alles entspannt. Ich habe heute einen Tag frei und mache Interviewsessions. Alles gut!

25 Jahre CREMATORY und ein neues Album. Da liegt die Frage nach den Highlights der letzten Jahre natürlich auf der Hand.

Markus: Das ist wie in jeder Beziehung, es gibt immer Ups und Downs, schöne Sachen und nicht so schöne Sachen. Aber die positiven Dinge überwiegen natürlich, sonst hätten wir auch so lange nicht durchgehalten und werden auch weitermachen. Gerade nach den schwierigen Line-Up-Wechseln, die wir gerade hinter uns haben, sind wir motivierter als jemals zuvor und haben Bock weiterzumachen.

Kannst du dich noch an die ersten Konzerte erinnern, die ihr gespielt habt?

Markus: Ja klar! Wir waren tierisch aufgeregt und haben geguckt was passiert. Es gab noch viele Verspieler am Anfang aufgrund der Nervosität, aber das ist ja gerade der Nervenkitzel, das Adrenalin, was es ja auch interessant macht.

Dann schlagen wir mal den Bogen zu eurem neuen Album "Monument". Es ist eigentlich ein deutscher Titel oder wird er englisch ausgesprochen?

Markus: Beides. Der Felix hat angefangen mit der Idee schon beim letzten Album "Antiserum". Ist ja auch Deutsch und Englisch. Wir nutzen ja auch deutsche und englische Titel. Dann hat er die Idee, dass es Titel gibt, die auf Deutsch und Englisch passen. Er hatte die Idee, dass wir jetzt 25 Jahre dabei sind und jetzt unser eigenes Denkmal setzen, da hat das vom Titel her gut gepasst.

Also seht ihr eure Band auch selbst als Monument in der Metalszene?

Markus: Ich denke schon. Ich glaube, wir haben viel bewegt. Ich meine, 25 Jahre gibt es nicht viele. GRAVE DIGGER, RUNNING WILD noch, aber so viele gibt es nicht. DORO noch. Da denke ich, dass wir da einiges bewegt haben in den letzten 25 Jahren.

"Monument" ist wesentlich metallischer geworden, als der Vorgänger "Antiserum". Wie kam es dazu?

Markus: Das war ja ganz klar. Wir wollen nicht wie AC/DC 30 Jahre lang immer denselben Kram spielen. Sondern man braucht als Musiker auch ein bisschen die Herausforderung, und wir versuchen bei jedem Album eine Leitlinie zu nehmen und das war halt beim letzten Album "Antiserum" eher der EBM-Metal und deswegen haben wir auch mit dem Elmer zusammengearbeitet, weil auch der Harald auf den EBM abfährt, ich bin auch etwas elektronisch unterwegs und es war ein Versuch, wir hatten da Bock drauf und deswegen war es halt elektronischer. Jetzt haben wir zwei Gitarristen, was wir noch nie hatten und zwei Gitarristen ist gleich Metal. Und wenn man zwei geile Gitarristen hat, die gute Ideen haben, die halt auch wirklich Profis sind und seit Jahren im Geschäft sind, bringen die auch einen gewissen Input rein, das wäre ja der Hohn schlechthin, wenn wir zwei Gitarristen haben, dann aber wieder auf Elektronik gehen.

Das Album klingt auch wesentlich jünger und frischer. Liegt das auch an den beiden Gitarristen?

Markus: Ja, bestimmt auch. Es ist zwar so, dass der Kohle und ich die Songs schon fertig geschrieben haben. Es war ja erst ab August klar, welche Gitarristen wir nehmen und das wir überhaupt zwei nehmen, der Kohle hatte bis dahin alle Pilotgitarren eingespielt und dann haben die Jungs das Zeug bekommen und komplett überarbeitet, ausgearbeitet und neu eingespielt. Klar, das sind neue Einflüsse, neue Musiker, neue Ideen und der Tosse mit seinen cleanen Vocals klingt anders als der Matze zuvor, ist halt auch noch eine neue Facette, was halt es evtl. auch frischer klingen lässt. imgleft

Der Tosse übernimmt mit seinen cleanen Vocals einen Großteil auf dem neuen Album und er macht einen guten Job. Scheint auch nicht neu für ihn zu sein.

Markus: Der Tosse ist absoluter Profi und auch schon 30 Jahre im Geschäft. Er ist hier bei uns in der Region der ZAKK WYLDE der Pfalz. Hat es aber mit seinen eigenen Bands leider nie gepackt den Durchbruch zu schaffen. Er war Gitarrist in verschiedenen Bands und hat auch schon gesungen. Ist ein Rohdiamant, den ich zu uns geholt habe und etwas im Studio geschliffen habe und ich denke, dass ich das noch weiter ausbauen kann für zukünftige Alben. Was die Verteilung angeht, ist es eigentlich wie vorher, als noch der Matze gesungen hat. Vielleicht fällt es nur mehr auf, weil der Tosse eine andere Stimmfarbe hat. Wir haben aber immer noch den Felix als Hauptsänger. Ich mag halt das Abwechslungsreiche zwischen clean Vocals und Growls. Das macht es halt interessanter.

Fühlt ihr euch eigentlich in der Metalszene oder in Gothicszene heimischer? Ihr macht ja immer so eine Gratwanderung.

Markus: Wir mögen beides. Das ist ja auch das Schöne. Seit 1995, wo wir mit 'Tears Of Time' den Durchbruch hatten, der sowohl in der Metalszene, als auch in der Gothicszene gezündet hat. Wacken Open Air ist genau so geil, wie das Wave Gothic Treffen oder das Mera Luna. Ich finde das ja auch das Schöne, dass, wenn wir die gleiche Setlist spielen, dann kommt sie beim Metal-Publikum genau so gut an, wie beim Gothic-Publikum.

Bands werden ja oft über die ersten zwei bis drei Alben definiert. METALLICA, für manche ist MAIDEN nur mit Paul Di'Anno das Nonplusultra. Wie siehst du das bei euch?

Markus: Das sehe ich bei uns nicht. Was wir sehen, dass die Fans mit uns alt geworden sind. Sie haben die Schritte mitgemacht. Wir haben kein Kiddie-Publikum von 15 bis 20-Jährigen. Bei uns fängt es ab 30 an und geht bis 60 oder so. Das zeigt halt, dass die Leute mit uns gewachsen sind und haben auch die verschiedenen Schritte und Experimente mitgemacht. Klar, es gibt immer mal welche, die die elektronischen Sachen mehr mögen oder weniger. Ist halt eine Geschmackssache. 'Tears Of Time' und das "Illusions"-Album war der Durchbruch für uns, das ist dann halt der Maßstab aller Dinge, damit bringen die Leute halt den Erfolg für CREMATORY in Verbindung. Aber "Revolution" hat z. B. mehr verkauft, als die "Illusions". Es hat also nichts zu sagen. Damals war ja auch eine andere Zeit. Da gab es noch tausende von Samplern, das gibt es ja heute kaum noch. Dementsprechend war es halt '95 oder '96 eine andere Szene oder eine andere Zeit um die Musik zu promoten. Heutzutage ist das alles etwas schnelllebiger mit den ganzen Streams und Downloads. Ich glaube auch, dass die CD bzw. die Musik etwas an Wertigkeit verloren hat, durch die Download- und Streaming-Geschichte.

Anfang der Neunziger habe ich angefangen Metal zu hören und da kam mir natürlich auch die "Transmigration" und die "...Just Dreaming" in die Hände. An der "...Just Dreaming" hängt mein Herz. An die werdet ihr wohl, für meinen Geschmack, nie wieder herankommen.

Markus: Oh, dabei wäre das eine Leichtigkeit. [lacht] Das wäre absolut kein Problem. Aber das ist so, wenn du mich fragst, dann ist die "Master Of Puppets" von METALLICA auch für mich DAS Album. Wenn du mit James Hetfield spricht, dann wird der vielleicht sagen "Ne ne, 'St. Anger' ist das Album überhaupt." Das ist halt immer individuell. Je älter das Zeugs ist, desto schlimmer ist es für dich als Musiker. Ich sag es mal vorsichtig. Wenn ich 'Tears Of Time' live spiele, dann sind die Reaktionen des Publikums natürlich großartig, aber ich kann es bald nicht mehr hören. So lange schleppt man das schon mit, aber man muss ja auch dankbar sein, dass du überhaupt mal ein Hit hattest. Es ist ja auch heute in der Metalszene nicht einfach einen Hit zu landen, der so explodiert ist, wie damals 'Tears Of Time'. Deswegen verbinden CREMATORY ja auch immer viele Leute mit 'Tears Of Time', obwohl wir auf den folgenden Alben, meiner Meinung nach, viel geilere Hits hatten. Es wäre für mich eine Leichtigkeit noch mal einen Song, wie 'Shadows Of Mine' zu schreiben oder ein Album, wie "...Just Dreaming" oder "Transmigration". Ich glaube aber, heute würde das nicht mehr so funktionieren, wie damals vor 20 Jahren. Ich glaube das wäre zu stumpf, weil ja auch die musikalische Entwicklung wesentlich weiter ist, als vor 20 oder 25 Jahren. Ich sag's mal wertfrei. Eine Band, die das weiterhin so macht, so nach dem Motto stumpf ist Trumpf, ist AMON AMARTH zum Beispiel. Für mich sind die aus musikalischem Aspekt her völlig low budget. Das haben wir damals schon mit "...Just Dreaming" gemacht, das machen die jetzt und es funktioniert bei denen. Ich glaube, wenn wir wieder so ein Album machen würden, würde das keinen Menschen interessieren.

Wobei der Old School Death Metal ja gerade einen Höhenflug erlebt.

Markus: Ja, UNLEASHED, ENTOMBED, BOLT THROWER mit deren Dinger sind wir groß geworden. Ich höre das heute ab und zu auch noch gerne. Aber ob das jetzt ein Höhenflug ist, weiß ich nicht. Ich würde es aber auf jeden Fall begrüßen und für uns wäre es eine Leichtigkeit.

Wenn wir schon bei früher sind, ich bin leidenschaftlicher Vinyl-Sammler und die "Transmigration" fehlt in meiner Sammlung. Wenn man sie mal irgendwo findet, dann ist sie nicht günstig. Also, plant ihr ein Re-Release?

Markus: Puh, Vinyl ist am Boomen, das ist richtig. Das haben wir auch festgestellt und mitgekriegt. Das weiß ich nicht, die Rechte habe ich ja SPV verkauft, und die entscheiden dann, ob sie sowas machen wollen und wenn ja in welchen Zahlen. Wie viel gab es denn damals? Von der ersten gab es glaub ich nur 500 oder so. Also ich habe noch eine [lacht] Klar, ist schwierig zu kriegen, das ist fast 25 Jahre her. Keine Ahnung, werden die so hoch gehandelt?

Ja, man findet sie wirklich selten und dann ab 50€ aufwärts.

Markus: Oh, okay! Wir haben das auch mitgekriegt. Bei der "Antiserum" haben wir 3000 auf Doppel-LP gemacht, die waren schnell weg. Jetzt haben wir, glaub ich, 5000 von der neuen gemacht, die laufen auch alle sehr gut. Ich kann das ja mal bei SPV anregen, vielleicht können die da was machen.

Ja, das mach doch mal. Auch die "Illusions" und das erste deutsche Album gibt ja leider nur als schnöde Picture-LP, da ist ja nichts dabei.

Markus: Ja, das hat unser Sänger damals gemacht. Ich kann ja mal SPV fragen, ob die da Bock drauf haben, sowas in kleiner Auflage noch mal herzustellen.

Du hast selbst mal in einem anderen Interview gesagt, dass die fetten Jahre für CREMATORY vorbei sind und mittlerweile ist die Band ein professionelles Hobby und ihr habt alle gutbürgerliche Jobs nebenbei. Konntet ihr damals, Anfang und Mitte der Neunziger, von der Musik leben?

Markus: Ja. Gerade nach der "Illusions" hatten wir dann irgendwann ein Zeitproblem. Es gab so viele Anfragen Konzerte zu spielen, und Promokrams zu machen. Da haste gar keine Zeit was anderes zu machen. Und damals, das weiß ich noch genau, da haben wir zusammen im Studio gesessen und überlegt, ob wir nicht die Jobs hinschmeißen sollen. Sollen wir es riskieren? Das haben wir dann gemacht, und das ging von 1996 bis 2000. 4 Jahre lang haben wir davon gelebt und dann kam der Punkt, wo die ganze CD-Brennerei aufkam, wo ein Rohling 1€ gekostet hat und der Musikmarkt um 50% eingebrochen ist und mittlerweile durch die MP3-Geschichte ist es ja noch schlimmer. Wo wir damals gesagt haben, dass wir nicht mehr von der Musik leben können, halbherzig wollten wir das aber auch nicht betreiben und deshalb haben wir gesagt, dass wir aufhören.

Dieser Bruch, bzw. die Pause hat euch aber gut getan.

Markus: Ja auf jeden Fall. Es war aber eigentlich keine Pause, wir haben ja alle Instrumente verkauft, wir hatten nichts mehr. Bis der Markus Staiger [Nuclear Blast Labelchef, Anm. d. Verf.] kam und mich genervt hat, dass wir wieder mal was machen sollen. Wir sind dann aber mit einem anderen Ansatz daran. Wir haben vier Jahre nichts gemacht. Wir haben das halt auch vermisst. Wenn du Wacken gespielt hast und andere Festivals, Club Shows und der Kontakt zu den Fans, das hat uns gefehlt. Wir sind dann halt mit der Prämisse daran, dass wir das gerne weitermachen wollen, aber als professionelle Hobbyband, d. h. wir machen nicht jedes Jahr ein Album, sondern nur alle zwei bis drei Jahre und wir gehen nicht mehr auf Tour, sondern spielen maximal 30 Shows im Jahr, und dann halt am Wochenende oder wenn Brückentage sind, damit wir genug Zeit haben um unsere normalen Jobs auszuüben und Kohle zu verdienen, um Miete und Essen zu bezahlen und auch um für die Familie da zu sein. Ich habe ja damals schon das erste Kind gehabt. Es ist also völlig entspannt, wir haben keinen Druck, keinen finanziellen Druck, keinen Erfolgsdruck, wir haben gar nichts. Wir wollen aus Spaß an der Musik einfach weitermachen, ohne Druck zu haben, dass wir jährlich veröffentlichen müssen und jährlich auf Tour. Sondern wir machen das so, wie wir Bock haben. So hat das Nuclear Blast damals auch akzeptiert und dann haben wir ein neues Album gemacht. Und das ist ja auch schon mittlerweile 12 Jahre her. imgright

Und das funktioniert gut so?

Markus: Super, völlig entspannt. Wir suchen uns die Konzerte raus, wo wir Bock drauf haben. Wo wir wissen, dass das eh ein Scheißladen ist, wo die PA oder das Catering nichts taugt, das lehnen wir ab, wir suchen uns da etwas die Rosinen raus. Wo die Organisation stimmt, wo das Festival geil ist oder der Club ist gut, das machen wir dann auch.

Jetzt müssen wir natürlich noch kurz über euer Festival sprechen, was in ca. zwei Wochen stattfindet. CREMATORY And Friends, heißt es und findet am 30.04. statt. Wie kam es zu dieser Idee?

Markus: Die Journalisten kamen eigentlich auf die Idee. Ich habe viele Interviews gemacht und immer kam die Frage, ob wir zu unserm Jubiläum etwas Besonderes machen. Das haben mich so viele gefragt, da habe ich mir überlegt, dass ich wohl wirklich etwas tun muss. Und dann haben wir uns zusammengesetzt und so entstand die Idee zum CREMATORY-And-Friends-Festival. Das heißt, wir laden Bands ein, die als Support spielen, Bands, mit denen wir schon viele Shows gespielt haben, Bands, die mit uns befreundet sind, mit denen wir viele gute Zeiten erlebt haben. Wir hätten ein Festival über vier Tage machen können, aber das wäre zu viel des Guten. Ich denke, ich habe ein ganz gutes Package hingekriegt. Proberaumtechnisch gesehen ist Mannheim unsere Heimatstadt, 25 Jahre, ein neues Album und das ist die erste Show, wo wir mit unserer neuen Band spielen. Wir sind alle selbst ganz aufgeregt. Da kribbelt es schon wieder, auch nach so langer Zeit. Ich denke, es wird ein nettes Event, dazu noch ein günstiger Eintritt und so hoffe ich auf eine geile Party.

SHIT FOR BRAINS spielen auch, das ist die ehemalige Band von eurem ex-Gitarristen.

Markus: Nein, die spielen nicht, weil der Bassist beruflich irgendwie weg ist. So habe ich DOWN BELOW nachgebucht.

Ist euer ehemalige Gitarrist Matthias denn wieder bei SHIT FOR BRAINS dabei?

Markus: Das hat er ja die ganzen Jahre nebenbei gemacht. Das lief immer so nebenbei, ist eine kleine Hobbyband, die ab und zu ein paar Songs irgendwo aufnehmen.

Im Vorfeld der Trennung von Matthias habt ihr ja immer gesagt, dass es keinen Ärger gibt und kein böses Blut. Jetzt sollte seine Band auf eurem Festival spielen, das unterstreicht das ja noch mal.

Markus: Ja, er war sehr traurig, dass es nicht funktioniert, es hat halt berufliche Gründe des Bassisten. Nein, ist alles gut. Wir haben natürlich auf den Matthias eingeredet, dass er bleiben soll, aber man muss auch seine privaten Gründe verstehen, er ist Papa geworden und hat eine tolle Frau gefunden, mit der Peggy, die war vorher unsere Merchandiserin, die passen super zusammen. Er möchte halt sein Leben neu ordnen und sich halt um seine Familie kümmern. Da muss man Verständnis für haben. Mit 45 muss man halt gucken, dass man das alles irgendwie geregelt kriegt. Aus Sicht der Band ist es halt nicht so toll, weil ein Mann, wie der Mathias, ist nicht leicht zu ersetzen. Beim Harald das Gleiche. Der ist auch noch mal Papa geworden, hat eine neue Frau am Start. Bei Harald kamen dann noch gesundheitliche Probleme dazu und dann haben wir gesagt, dass wir und sie sich halt entscheiden müssen. Am Anfang habe ich auch überlegt, ob wir es ganz sein lassen sollen 25 Jahre und fertig oder geben wir noch mal Vollgas? Dann habe ich mich mit dem Felix und der Kathrin zusammengesetzt und wir waren noch nicht bereit den Deckel drauf zu machen, weil wir haben musikalisch noch nicht alles gesagt, was wir zu sagen haben. Wir sind noch sehr kreativ und da haben wir beschlossen, dass wir die Ärmel noch mal hochkrempeln und uns Leute suchen.

Also können wir auf weitere 25 Jahre CREMATORY hoffen?

Markus: Na, 25 Jahre wohl nicht. Wir gucken mal, so lange uns die Leute noch live sehen wollen, unsere CDs kaufen und wir noch Spaß an der Sachen haben, werden wir bestimmt weitermachen, aber ich glaube, 25 Jahre packen wir nicht mehr.

Markus, wir sind am Ende. Ich wünsche euch viel Erfolg für euer Festival und wenn es nicht die nächsten 25 Jahre sind, dann vielleicht 10-15 Jahre.

Markus: Ja, das ist realistischer.

Vielen Dank für deine Zeit und wenn du noch ein paar letzte Worte hast, dann darfst du sie jetzt gerne loswerden.

Markus: Wir hoffen, dass die Fans unsere neuen Mitglieder gut aufnehmen, das sind nette Jungs, Profis, die reißen sich den Arsch auf und sind motiviert bis in die Haarspitzen. Wir hoffen, dass wir in Zukunft genau so viel Spaß oder sogar noch mehr Spaß haben als in der Vergangenheit und hoffen, dass es CREMATORY noch ein paar Jahre gibt.

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Tolles Interview und Danke für Nachfrage nach den ersten beiden Alben, die höre ich heute auch immer wieder gerne...Will Crematory nicht mal ne Anniversary Tour machen, so wie z.B. Morbid Angel?
10/10   (06.05.2016 von Marvin)

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