Jennie Tebler's Out Of Oblivion - Till Death Tear Us Part | |
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Review von des vom 04.08.2008 (6015 mal gelesen) | |
Bei JENNIE TEBLER'S OUT OF OBLIVION täuscht man sich in zweierlei Hinsicht. Als erstes würde man aufgrund des Bandfotos fälschlicherweise erwarten, dass es sich bei JENNIE TEBLER um eine astreine Rotz-Rock-Röhre handelt. Und die zweite Täuschung beruht auf der Tatsache, dass JENNIE TEBLER in einem engen Verhältnis zu QUORTHON (r.i.p.) stand. Man könnte daher annehmen, sein Musikstil hätte auf JENNY TEBLER abgefärbt. Soweit zu den Irrtümern. Tatsache ist, dass JENNIE TEBLER melancholischen Metal spielt, der irgendwo in Richtung LACUNA COIL tendiert. Der Gesang liegt irgendwo zwischen Gothic-Elfe und Rockröhre, ist aber etwas zu brav. Auch wenn JENNIE ab und an aggressivere Töne anschlägt, ist man manchmal doch geneigt, ihr zuzurufen "komm, lass es raus". Die Songs sind ein Wechselspiel zwischen melodiösen Parts und Riffgewittern ('Life Full Of Lies'), angereichert mit melodiösen Soli. Eine richtige Perle ist die 'Demons Ode'. Die Themen ihrer Songs sind ihr innerer Dämon und das größte Thema alle Zeiten, unerfüllte oder tragische Liebe. 'Never Stop Crying' wiederum verarbeitet den Tod eines nahen Menschen. So liefert JENNIE TEBLER, die bisher als Gastsängerin bei LAKE OF TEARS werkte, als erste eigene Veröffentlichung eine schöne, gefällige, aber auch überraschend brave CD ab, die ab und an mehr Biss vertragen könnte. des Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01.Brand new start 02.Demons ode 03.Queen of ice 04.Life full of lies 05.Never stop crying 06.Mistake 07.Succubus 08.Enchanted 09.Release me 10.Between life an death | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 47:36 Minuten VÖ: 26.07.2008 |
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