Primitive Man - Immersion | |
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Review von Opa Steve vom 21.08.2020 (8471 mal gelesen) | |
PRIMITIVE MAN muss man sich tatsächlich als Bandnamen verpassen, wenn man so brachiale Musik erzeugt. Irgendwo zwischen Doom, Sludge und Krach vermischen die Schwergewichte bösartige Zutaten auf grobschlächtige Weise, bauen Feedbacks ein, röcheln sich zu langsamst ausgekosteten Akkorden die Worte aus dem Leib, bevor sie wieder im Blast-Tempo vor allem einen Zweck erfüllen: Brutal sein. Und das muss nicht einmal präzise sein, weswegen die schnellen Takte auch nie besonders durch perfektes Timing hervorstechen. Grobschlächtig ist hier wirklich Programm, eine archaische Form von Musik. Das Album beginnt schon mit einer längeren Feedback-Orgie, bevor die ersten Akkorde alibimäßig alle fünf Sekunden mal wechseln und der Hörer sich fragt: Um was zum Teufel geht es hier eigentlich? 'Entity' kann zum Beispiel minutenlang die Gitarre flirren lassen, bevor überhaupt mal zwei Tomschläge hinzukommen. Andere Songs wie 'Menacing' prügeln sich selbst die Seele aus dem Leib. 'Infinity' besteht aus zwei Minuten komplett verzerrtem Rauschens. Über "Immersion" kann man kaum mehr schreiben als: Das ist Musik, die die Extreme der Hässlichkeit auslotet. Klares Nischenpotenzial. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Lifer 02. Entity 03. Menacing 04. Infinity 05. Foul 06. Consumption | Band Website: primitivemandoom.com Medium: CD Spieldauer: 35:59 Minuten VÖ: 14.08.2020 |
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