Sigh - In Somniphobia | |
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Review von Lestat vom 19.03.2012 (6985 mal gelesen) | |
SIGH sind eine japanische Band. Nur, aus welchem Genre? Und die Frage ist so offen gemeint, wie sie sich anhört: Durch die vielen Einflüsse eröffnen sich auch außermetallische Gefilde. Schon seit geraumer Zeit sind durchaus auch jazzige Elemente eingearbeitet, auch wenn die Band kurz vor der Jahrtausendwende eher dem Black Metal zuzurechnen war. Wer an dieser Stelle anfängt zu stutzen, tut dies zurecht. Hier stellt sich nämlich die Frage, ob alles, was außergewöhnlich auch gleichzeitig gut ist. Die CD kann nämlich durchaus stressig werden, wenn Elemente des melodischen Metals auf Black-Metal-Gekeife oder Saxophon auf Stakkatoriffs treffen. Dazu kommt ein eher gleichbleibendes Drumming, eine eher dünne und scheppernde Produktion und ein eher chaotisches Songwriting. Meiner einer ist nun wirklich Verfechter von Originalität, aber hier wird es selbst mir zuviel. Jazzige Harmonien mit dem Saxophon zu E-Gitarren? Ja, aber dann bitte in gemäßigtem Tempo und in Maßen. Thrash-drumming zu simplen, aber sehr melodischen Gitarrenläufen? Ja, aber bitte nicht mit so scheppernden Drums. Soundexperimente mit nervigem Piepen? Wenn es unbedingt sein muss. Irgendwie war mir schon, bevor ich mich über die Band informiert hatte, klar, dass sie aus Japan kommt. Jetzt verstehe ich auch eine Aussage, die CHTHONIC einmal in einem Interview machten: "Es gibt keine Black-Metal-Szene in Japan. Nur eine Metalszene, in die alles einfließt, was geht." Für europäische Ohren sehr gewöhnungsbedürftig. Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Purgatorium 02. The Transfiguration Fear 03. Opening Theme: Lucid Nightmare 04. Somniphobia 05. L' excommuncation A Minuit 06. Amnesia 07. Far Beneath The In-Between 08. Amongst the Phantoms Of Abandoned Tumbrils 09. Ending Theme: Continuum 10. Fall to the Thrall 11. Equale I) Prelude II) Fugato III) Coda | Band Website: www.sighjapan.com Medium: CD Spieldauer: 1:06:39 Minuten VÖ: 12.03.2012 |
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