Voodus - Open the Otherness | |
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Review von Cornholio vom 03.07.2020 (8141 mal gelesen) | |
VOODUS bleiben ihrer Linie treu, jedenfalls was die Veröffentlichungen angeht. Nach zwei EPs folgte das erste Album, jetzt gibt es mit "Open The Otherness" wieder eine EP. Es sind zwar nur zwei Songs, diese sind aber beide jenseits der zehn Minuten angesiedelt und irgendwie gleich, wenn auch anders. Das Hauptgenre ist schon Black Metal, aber die Schweden haben definitiv auch andere Einflüsse inne. Beide Stücke fangen erst mal ruhig an, ehe nach drei bis fünf Minuten die erste Welle an Blastbeats einsetzt. Zusammen mit entsprechenden Gitarren und Gutturalgesang wird dann streckenweise die typische Black Metal-Stimmung erzeugt. Der Titelsong erinnert mich in diesem Teilstück etwas an frühe TIAMAT, leicht episch angehaucht und trotzdem irgendwie rotzig. Gegen Ende wird es dann wieder ruhig und etwas verträumt, eher der Track noch mal kurz Fahrt aufnimmt und mit einer Melodie ausklingt, auf die WHILE HEAVEN WEPT stolz wären! Auch das zweite Lied 'Pillars Of Fate' beginnt ruhig, aber hier setzen schon nach einer Minute die Drums ein. Allerdings geht es hier eher black'n'rollig zu, ehe das Tempo für den fast schon doomigen Teil stark gedrosselt wird. Nach einem Ausflug in akustische Gefilde wird es nochmal heavy, bleibt jedoch im Midtempo. Auch wenn ich in Sachen Black Metal kein Fachmann bin, so kann ich doch sagen, dass mir diese EP von VOODUS gefällt. Das Quartett präsentiert auf "Open The Otherness" kein stumpfes Gebolze, sondern lässt auch andere Einflüsse zu. Wer seine schwarzmetallischen Scheuklappen also ablegen möchte oder erst gar keine aufhat, wird sicherlich Gefallen an den beiden Songs finden. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Open The Otherness 02. Pillars Of Fate | Band Website: www.facebook.com/voodus666 Medium: LP/CD/MC Spieldauer: 24:25 Minuten VÖ: 26.06.2020 |
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