Gorilla - Treecreeper

Review von Damage Case vom 05.07.2019 (4643 mal gelesen)
Gorilla - Treecreeper In England gibt es eine Band, nennen wir es besser ein Projekt oder eine virtuelle Supergroup, die seit über fünfzehn Jahren kommerziell sehr erfolgreiche Crossover-Pop-Musik macht.

Was hat das mit GORILLA zu tun? Nichts! Denn die Popper sind die GORILLAZ mit "Z" am Ende. Die Band um die es hier gehen soll, stammt zwar auch aus dem Vereinigten Königreich, spielt aber ganz anders auf. Das Label beschreibt die Musik des Trios Johnny Gorilla (Gesang und Gitarre), Sara Jane (Bass), Ryan Matthews (Schlagzeug) als eine Mischung aus BLUE CHEER, MOTÖRHEAD und ST.VITUS. Tatsächlich rifft die Kapelle viel eher in der Tradition von Kiffern, also Stonern, wie FU MANCHU, ORANGE GOBLIN oder NEBULA. Johnny Gorilla klingt dabei wirklich manchmal wie ein wütender Menschenaffe, wenn er bellt, knurrt oder einfach nur grölt. Nüchtern betrachtet liefern GORILLA zwölf Jahre nach ihrem Debüt "Rock Our Souls" solide Musik in der Low-Fi-Schnittmenge von Stoner Rock, Psychodelic, Blues und Fuzz.

Und nein, das hier klingt weder wie MOTÖRHEAD noch Lemmy Kilmister. Motörheadbangers bitte weitergehen, hier gibt es nichts für euch zu sehen!

Drei Anspieltipps: Das überlange und sehr 70's-rockige 'Mad Dog' gefällt mit wildem Solo-Part, der Psychodelic-Black-Sabbath-Blues 'Terror Trip' sowie der grimmige Rausschmeißer -nomen est omen - 'Killer Gorilla'.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Scum Of The Earth
02. Cyclops
03. Gorilla Time Rock n Roll
04. Treecreeper
05. Mad Dog
06. Ringo Dingo
07. Terror Trip
08. Last In Line
09. Killer Gorilla
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 44:19 Minuten
VÖ: 21.06.2019

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