Eradicator - Slavery | |
---|---|
Review von Eddieson vom 24.02.2015 (8940 mal gelesen) | |
Eine Textzeile in 'Two Thousand Thirteen' besagt "Feel like 1984", und damit ist eigentlich auch schon alles gesagt, denn dieses Gefühl bringt "Slavery" von der ersten bis zur letzten Minute. Kaum ist das kurze "Intro" vorbei, versohlt dir die Platte ohne Vorwarnung und mit voller Wucht den Hintern. Thrash Metal in seiner urtypischen Reinform, kein Gefiedel, kein Schnörkel, einfach gekommen, um euch gepflegt zu vermöbeln. Keiner der vier Jungs war 1984 schon auf der Welt, aber das Gefühl, welches z. B. von "Ride The Lightning" ausgeht, transportieren sie perfekt in die neue Zeit. Klar ist die Produktion modern, die Musik aber nicht. Man merkt es der Band an, dass sie mit Herzblut bei der Sache sind und ein durchdachtes Songwriting hinter sich haben. Keine lieblos aneinandergereihte Riffs, sondern mit Liebe zum Detail und mit Spaß in den Backen knallen die 11 Songs aus den Boxen. Am markantesten ist dabei Sänger und Gitarrist Sebastian, der wie eine Mischung aus dem jungen James Hetfield und Gerre von TANKARD klingt. Womit wir auch schon bei den Einflüssen von ERADICATOR angekommen sind. Ich denke, jede junge Thrash-Band wird sich in irgendeiner Form an den ersten Alben von METALLICA orientieren, so auch diese vier Jungs. Nein, sie kopieren nicht die großen Vorbilder, sie haben sie als Einfluss genommen, um eine absolut starke Thrash-Platte aufzunehmen. "Slavery" dürfte somit ein Fest für jeden Thrash-Fan sein, denn auch die Instrumente werden souverän beherrscht und wem purer Thrash gefällt, der darf und wird sich hier zu Hause fühlen. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Intro 02. Of Ashes And Sand 03. Evil Command 04. Two Thousand Thirteen 05. Scars 06. Bloodbath 07. One Man Jury 08. Manipulhate 09. The States Of Atrocity 10. Smash The Masquerade 11. Slavery | Band Website: www.myspace.com/eradicatormusic Medium: CD Spieldauer: 43:00 Minuten VÖ: 30.01.2015 |
Alle Artikel