Wretched (US) - Son of Perdition

Review von Eddieson vom 28.04.2012 (5147 mal gelesen)
Wretched (US) - Son of Perdition Okay, WRETCHED veröffentlichem mit "Son Of Perdition" ihr mittlerweile drittes Album via Victory Records. Ich habe Victory Records seit den Neunzigern doch etwas aus den Augen verloren, aber was WRETCHED hier abliefern klingt extrem viel nach Metal und weniger nach Metalcore und nach Hardcore schon gar nicht. Also hat Victory sein Spektrum wohl etwas erweitert. Was wohl auch nötig war, denn die seeligen und erfolgreichen Zeiten der Neunziger sind ja wohl vorbei. Da ich die beiden Vorgängeralben nicht kenne, habe ich also auch überhaupt keine Vergleichsmöglichkeiten und die "Son Of Perdition" höre ich zum ersten Mal. Ihr lest also eine völlig unvoreingenommene und jungfräuliche Meinung zu dieser Band. Und nach dem ersten Hören kann ich erstmal sagen, das ist ein verdammt starkes Albnum geworden. Nach dem kurzen Kirchenchor-Intro brettert einem auch sofort 'Imminent Growth' um die Ohren. Erstmal lässt der Song einen an JOB FOR A COWBOY denken, vor allem der Gesang, der stetig zwischen Grunzen und Kreischen wechselt. Bei WRETCHED sind die Gitarren aber wesentlich metallischer als bei JOB FOR A COWBOY. Auf jeden Fall haben hier auch ALL SHALL PERISH und THE BLACK DAHLIA MURDER ihre Spuren hinterlassen. Nach 'At The First Sign Of Rust' und 'Dilated Disappointment' prügelt sich mit 'Repeat...The End is Near' das absolute Highlight ins Ohr. Ordentliche Blastbeats treffen auf schöne Gitarrenmelodien, das ist ein einfaches aber sehr wirkungsvolles Rezept. 'Dreams Of Chaos' ist dann vom Tempo wieder etwas langsamer, man ist also abwechslungsreich. Mit 'The Stellar Sunset Of Evolution Pt. 1-3' folgt dann ein instrumentaler Dreiteiler. Die letzten beiden Songs 'Karma Accomplished' und 'Decimation' fallen dann im Gegensatz zu den anderen Songs etwas ab, sind aber als einzelne Songs betrachtet immer noch gut. Insgesamt sind die Songs teilweise frickelig, rasend schnell, dann mal wieder langsam, aber sie sind immer brachial!

Was bleibt erstmal am Schluss zu sagen? Ich muss mich auf jeden Fall mit den anderen Alben der Band befassen. WRECTHED haben mir wieder Appetit auf oben genannte Bands wie THE BLACK DAHLIA MURDER, JOB FOR A COWBOY, ALL SHALL PERISH, und wie sie alle heißen, gemacht. Es ist ja nun wirklich schwer, im großen Sumpf des Deathcore etwas heraus zu stechen, aber WRETCHED schaffen es. Dafür ein ein Lob und 8 Punkte von mir.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01.Oblivion [Instrumental]
02. Imminent Growth
03. At The First Sign Of Rust
04. Dilated Disappointment
05. Repeat? The End Is Near
06. Dreams Of Chaos
07. The Stellar Sunset Of Evolution Pt. 1 [The Silence] [Instrumental]
08. The Stellar Sunset Of Evolution Pt. 2 [The Rise] [Instrumental]
09. The Stellar Sunset Of Evolution Pt. 3 [The Son Of Perdition] [Instrumental]
10. Karma Accomplished
11. Decimation
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 38:26 Minuten
VÖ: 26.03.2012

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