Death SS - Rock ‘n’ Roll Armageddon | |
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Review von des vom 13.07.2019 (6764 mal gelesen) | |
DEATH SS - der Name ist die Kurzform für "In Death of Steve Sylvester" und symbolisiert die Wiedergeburt des Bandkopfes innerhalb der Band - haben eine recht bewegte Geschichte: 1977 wurde die Band in Italien ins Leben gerufen und gilt als Mitbegründer des Sub-Genres Horror-Metal. Die Mitglieder wurden zwar immer wieder ausgetauscht, allerdings wurden die Bandpseudonyme mehrfach weitergegeben - so gab es zum Beispiel mehrere Gitarristen, die unter dem Namen Simon Garth spielten. In Summe waren an die 35 Musiker für die Band aktiv; von einer Stammbesetzung kann man nicht sprechen und von der Originalband ist nur mehr Steve Sylvester übrig. Auch gab es zwischen den Alben immer Pausen von mehreren Jahren, dennoch wurde relativ kontinuierlich veröffentlicht. In Ermangelung einer Plattenfirma wurde das aktuelle Album "Rock 'n' Roll Armageddon" 2018 bereits in Eigenregie veröffentlicht; mittlerweile sind DEATH SS bei High Roller Records unter Vertrag, die die Platte nun wiederveröffentlichen, was ihr hoffentlich angemessene Aufmerksamkeit verschafft. Denn "Rock 'n' Roll Armageddon" ist gut, wirklich gut. Auch hier bleibt die Band bei ihrem Horror-Metal und packt Ohrwürmer in knackige Härte und Horrorfilmtheatralik. Phasenweise erinnert Sound und Gesang an LORDI, wenn auch immer eine oldschoolige 80er-Welle mitschwimmt (vor allem der Schlagzeugsound hat diese gewisse 80er-Künstlichkeit). Aber die Songs sind toll! Besonders zu empfehlen ist der gerade noch ins Genre Powerballade fallende Song 'Creature Of The Night', der neben dem unter die Haut gehenden Gesang auch noch tolle Gitarrenleads aufweist. Die Leadgitarre, gespielt von Al De Noble, ist ohnehin über die gesamte Albumlänge sehr prägnant und liefert tolle, melodische Soli, bei denen man nicht anders kann als die Luftgitarre auszupacken und abzushaken. Es ist schwer, Anspielempfehlungen rauszupicken, aber von den härteren Songs ist es wohl 'Rock 'n' Roll Armageddon', der am schnellsten hängen bleibt. Von den getrageneren Songs ist es 'Madness Of Love' (geile Backgroundgesänge, by the way). Als Orientierungshilfe seien hier LORDI, ALICE COOPER und eine Prise GHOST genannt. Wer gerne Musik dieser Künstler hört, tolle Leadgitarren und auch gerne etwas düstere Atmosphäre mag, kann bedenkenlos zugreifen! des Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Black Soul 02. Rock 'n' Roll Armageddon 03. Hellish Knights 04. Slaughterhouse 05. Creature of the Night 06. Madness of Love 07. Promised Land 08. Zombie Massacre (2018) 09. The Fourth Reich 10. Witches' Dance (2018) 11. Your Life Is Now 12. The Glory of the Hawk (2018) 13. Forever | Band Website: www.deathss.com Medium: CD Spieldauer: 56:00 Minuten VÖ: 12.07.2019 |
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