Incantation - Unholy Deification | |
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Review von Paddel vom 16.09.2023 (3734 mal gelesen) | |
Ein Hoch auf den nordamerikanischen "Death Metal-Spätsommer": CANNIBAL CORPSE, CRYPTOPSY, DYING FETUS und INCANTATION bringen beziehungsweise brachten ihre Schlachtplatten in dieser Jahreszeit raus. Ich betrachte INCANTATION als Dienstleister im Death Metal-Genre. Mit "Onward To Golgotha" (1992) haben die Jungs einen echten Genreklassiker in der Diskografie. Zwischen diesem Klassiker und "Unholy Deification" liegen 31 Jahre mit guten beziehungsweise sehr guten Alben. INCANTATION ist wie ein Döner: Sofern man nicht gerade die letzte "Ranzbude" aufsucht, bekommt man einen sättigenden und wohlschmeckenden Imbiss. Das neue Album fällt für mich in die Kategorie "Gute Platte". "Unholy Deification" klingt puristisch und traditionsbewusst - kritische Stimmen würden das letzte Adjektiv vielleicht durch "monoton" ersetzen. Experimente und Abwechslung sucht man hier tatsächlich vergeblich. Der schwere Death-Doom-Sound mit den tiefen Growls von John McEntee bolzt sich eine knappe Dreiviertelstunde lang durch die Boxen. Fans von den jüngeren AUTOPSY- und SUFFOCATION-Alben werden auf ihre Kosten kommen. John McEntee und seine Mitstreiter haben ihre Dienstleistung erbracht. Abschließende Worte? Der Döner-Vergleich war als Kompliment gemeint und ich bin "satt" geworden. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Offerings (The Swarm) IV 02. Concordat (The Pact) I 03. Chalice (Vessel Consanguineous) VIII 04. Homunculus (Spirit Made Flesh) IX 05. Invocation (Chthonic Merge) X 06. Megaron (Sunken Chamber) VI 07. Convulse (Words of Power) III 08. Altar (Unify in Carnage) V 09. Exile (Defy the False) II 10. Circle (Eye of Ascension) VII | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 42:00 Minuten VÖ: 25.08.2023 |
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