Year Of No Light - Consolamentum | |
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Review von Dead_Guy vom 18.07.2021 (6948 mal gelesen) | |
Momentan scheint das Jahr der Comebacks zu sein: nachdem DORDEDUH nach Jahren der Stille wieder unverhofft da sind, kommen nun die Franzosen von YEAR OF NO LIGHT wieder auf die Bildfläche zurück. Richtig so, denn wer emotionale Kolosse wie 'Ausserwelt' (2010) und 'Toscin' (2013) liefert, sollte noch nicht so schnell mit dem Musizieren aufhören. Und auch mit ihrem fünften Album machen sie das was sie am besten können. langsame Instrumentalmusik, die sich irgendwo zwischen Doom und Post Metal einordnen lässt. In langen Stücken werden Riffs auf Riffs gestapelt, bis ganze Landschaften enstehen, die wie Berglandschaften harsch und abweisend aber zugleich voller imposanter Schönheit und monumentaler Größe sind. Man muss schon eine Vorliebe für Minimalismus mitbringen, denn viel passiert auf dem Papier nicht, es wird zelebriert, bis auch der letzte im Bann ist. Dazu kommen immer mal wieder luftige Melodien, die sich wie Vögel über den Gipfeln erheben und für Melancholie inmitten der Soundwände sorgen. Da sorgen die Tempoerhöhungen in 'Alétheia' sowie in 'Came' (beide Male jeweils zum Ende) für den notwendigen Kontrast, während 'Interdix Aux Vivant, Aux Morts Et Aux Chiens' der epische Höhepunkt darstellt. Starkes Comeback und eine Pflichtveranstaltung für alle, die auf langsame, schwere sowie hochgradig emotionale Musik stehen. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Objuration 02. Alétheia 03. Interdix Aux Vivant, Aux Morts Et Aux Chiens 04. Réalgar 05. Came | Band Website: yearofnolight.free.fr/ Medium: CD Spieldauer: 55:15 Minuten VÖ: 02.07.2021 |
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