Embassy Of Silence - Verisimilitude | |
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Review von Akhanarit vom 09.10.2015 (5212 mal gelesen) | |
Ach herrjeh, was haben wir denn da schon wieder? Female Fronted Rock mit leichtem Progressive-Einschlag bieten mir die Finnen auf "Verisimilitude" und die Platte startet mit 'Shame, Spin & Click' und haut mich jetzt nicht sonderlich vom Hocker. Hätte es aber sollen, denn wie man im dazugehörigen Video sehen kann, treten EMBASSY OF SILENCE so richtig Arsch und kloppen mit Leichtigkeit hartgesottene Rocker vom Barhocker! Hat man nur die Musik, übersteht man es unbeschadet. Führt man sich auch das Video zu, hat man (oder Mann, ganz wie ihr wollt) einfach nur Angst. Wenigstens ist der Track noch ein bisschen auf Ohrwurm getrimmt und lässt damit für die folgenden Songs hoffen, dass da noch Besseres kommen möge. Doch weit gefehlt! Ganz offenbar hat die Band damit ihr stärkstes Argument (au weia, echt jetzt?) bereits verschossen, denn danach kommt nur noch heiße Luft. Es bleibt kein einziger Song hängen. Alles plätschert total uninspiriert vor sich hin und EMBASSY OF SILENCE versuchen gar nicht erst, die Hörer mit ein paar Spannungsbögen bei Laune zu halten. Der Gitarrensound hat nicht den Hauch von Energie, die Drums keinen Wumms und der Gesang ist 08/15 Stangenware. Keine Leidenschaft, keine Ideen. Die leicht progressive Note scheint auch nur alibihalber enthalten zu sein, denn die Musik der Finnen führt nirgendwo hin sondern läuft einfach nur ins Leere. Es ist schon fast taktlos, meine Meinung zu diesem Album überhaupt kundzutun, doch ich versuche es so schonend wie möglich: "Verisimilitude" ist so spannend und facettenreich wie das Albumcover der neuen BON JOVI!
Gesamtwertung: 4.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Shame, Spin & Click 02. Thimble 03. Absurdoscope 04. Flamer 05. Moths 06. Hang Me High 07. Of Matters Dark And Grey 08. Dear Mr. Steele | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 43:58 Minuten VÖ: 28.08.2015 |
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