A New Tomorrow - Universe

Review von Rockmaster vom 24.12.2019 (5201 mal gelesen)
A New Tomorrow - Universe So richtig leicht zu greifen sind A NEW TOMORROW nicht. Im Kern ihrer DNA sicherlich im Hard Rock zu verorten, haben sie sich doch die modernen Wendungen und Einflüsse aus besagter Stilrichtung und auch aus dem Heavy Metal zu eigen gemacht. Entsprechend erwartet den Hörer auf "Universe" eine intergalaktische Zusammenstellung von Titeln, die durchaus verschiedenen Sternensystemen entstammen könnten. Der Opener 'I Wanna Live' entwickelt sich zu Beginn etwas verhalten, aber der Refrain, getragen von Alessio Garavellos (auch Gitarre) klasse Stimme nimmt einen unweigerlich mit auf die sehnsuchtsvolle, musikalische Reise. Dazwischen überzeugt vor allem die kongeniale Rhythmusarbeit von Bassist Andrea Lonardi und Dummer Tim Hall. Fast progressiv, ist man geneigt zu urteilen. Michael Kew an der Leadgitarre und Alessio liefern dazu das passende Riffing und tolle Soli. Mit dem etwas ruhigeren Titel 'Golden Sands' ist den Jungs ein kompositorisches Highlight gelungen - zwar zieht sich das Finale ein wenig, aber bis zum Gitarrensolo steigert sich der Song kontinuierlich und kulminiert in einem ruhigeren Part, in dem sich Akustikgitarre und E-Gitarre perfekt ergänzen. Mit 'Ignition' kommt dann endlich auch ein Titel, der einen direkt anspringt und in den bangenden Nacken beißt.

So variieren A NEW TOMORROW Härte, Tempo und den Tiefgang ihrer Kompositionen mit jedem neuen Titel. Bei allen aber lässt die klare, transparente Produktion jedem der Musiker genug Luft, seine herausragende Qualität zu zeigen. Dabei werden auch schrammeligere Titel wie 'A Million Stars' mit genügend Drive vorgetragen, um auch Laune zu machen. Immer wieder lohnt es sich auch, etwas geduldig sein, denn - ein bisschen progressiv sind sie dann doch - einige Titel sind doch recht wendungsreich.

Zum Schluss kommt dann noch der "zwei Kleinkriminelle werden bei teils minimalistischer Instrumentierung von der Polizei verfolgt und verunglücken"-Titel 'Abrasive'. Dialoge, Polizeifunk und Megafonansprachen erzählen die Story. Nett umgesetzt, aber irgendwie kommt mir das Konzept bekannt vor.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. I Wanna Live (4:01)
02. A Million Stars (3:36)
03. Golden Sands (6:00)
04. Ignition (4:22)
05. Mother Earth Is Calling (4:05)
06. Mountains (3:50)
07. Step Into The Wild... (3:26)
08. ...Home (4:51)
09. Multitude Of Nothing (3:52)
10. Universe (4:24)
11. Abrasive (5:50)
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 48:17 Minuten
VÖ: 06.12.2019

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