Warfield Within - Beast Inside | |
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Review von Andre Mischkowski vom 10.09.2023 (8901 mal gelesen) | |
WARFIELD WITHIN lassen es mit ihrem aktuellen Werk "Beast Inside" ordentlich scheppern und stehen so dem Albumtitel in nichts nach. Die Band aus Mönchengladbach existiert bereits seit 2005. 2010 veröffentlichten sie ihr Debüt-Album "Inner Bomb Exploding". Von 2013 bis 2019 pausierten die Extreme Metaller. Nach diversen Besetzungswechseln tauchten sie aber aus der Versenkung wieder auf. Neu formiert mit Musikern von PHOBIATIC, ATOMGOTT wie ehemaligen Mitgliedern von WARFIELD WITHIN war der Grundstein gelegt, um die Welt erneut mit deftiger, musikalischer Kost zu bereichern. So wurde die Zeit der Corona Pandemie genutzt, um ein neues Album an den Start zu bringen. Dieses liegt uns mit "Beast Inside" schon seit Juni diesen Jahres vor. Getreu dem Motto was "lange währt wird endlich gut" werden uns hier zehn Songs geboten, die sich alle in nichts nach stehen. Die Niederrheiner feuern mit ihrem Stil aus Death/Thrash Metal eine ordentliche Ladung ab. Die Vocals können mit tiefer gutturaler Stimme schon gut Stimmung machen. Auf der anderen Seite gibt es auch keifende gekrächzte Sangeskunst, die bei den vielen treibenden Parts quasi das Salz in der Suppe ist und so den Braten weiter fett macht. Die Drums liefern oft derbes Kanonenfeuer ab, was in den Passagen mit der hohen Klangstärke der Leadgitarre interessant ist. Melodienanteile bietet der Longplayer ebenso, die allerdings nicht zu einem Geklimper ausarten und so bleibt die eigentliche Gewalt des Albums gänzlich erhalten. Im Endeffekt wird so ein bestimmter Grad von Facettenreichtum geschaffen. Um das nicht falsch wirken zu lassen: WARFIELD WITHIN experimentieren hier auf ihre Art und Weise mit dem Extremen der Genres, ohne dabei aber an Härte und Aggressivität Einbußen zu machen. Man merkt auf dem Silberling schon deutlich, dass die Leute hier ihre musikalische Spielweise verstehen und dass auch Herzblut hinter dem Album steckt. Die Lieder haben nicht sehr viele Abweichungen untereinander. Man bleibt halt seinem Stil treu. Dennoch hat jeder Track was für sich und Raffinessen zu bieten. Ein Dauerhören kann also nicht schaden. "Beast Inside" muss auf seine Art für jeden entdeckt werden. Gerade wegen dem spielerischen Können wie auch den Ideen ist der Silberling schon eine Art kleiner Meilenstein dieses Jahres. Damit beziehe ich mich jetzt auf die Art und und Weise, Thrash und Death-Metal so zu vereinen und da sein eigenes Ding raus zu erschaffen. Klar ist das sicher kein Neuland, nur ich finde Gefallen an der Kapelle. Zudem ist das erschienene Digi-Pack auch von der Aufmachung her nicht zu verachten. Nackenschmerzen sind jedenfalls garantiert wenn man WARFIELD WITHIN mal live sehen sollte. Ohrenstecker könnten wahrscheinlich auch nicht schaden. Reiner Bombast mit Ideenreichtum auf die harte Art und Weise. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Second Coming 02. Beast Inside 03. Silencer 04. Pessimist 05. Chronic Habits 06. Black Antidote 07. Nihilism 08. Hermit's Path 09. Hate Doctrine 10. Potent Power Divine | Band Website: www.warfield-within.de Medium: CD Spieldauer: 36.18 Minuten VÖ: 08.06.2023 |
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