Barbe-Q-Barbies - Breaking All The Rules

Review von Lestat vom 26.02.2013 (6495 mal gelesen)
Barbe-Q-Barbies - Breaking All The Rules Die BARBE-Q-BARBIES wollen genau das machen, was man mit dem Cover und dem Namen erwartet: Etwas rauheren, dreckigen AOR. Von der Anlage her klappt das auch, Sängerin Niki hat eine schön rauchige Stimme, die Songtexte passen und das Songwriting stimmt prinzipiell auch.

Das Problem ist nur: Niki sollte auch mal von ihrer Stimme Gebrauch machen. Geht der Plan in den Strophen noch auf, wird spätestens im Refrain auf eine Weichspülmelodieschiene gewechselt, die BON JOVI alle Ehre machen würde. Besonders schlimm ist das in den ersten beiden Liedern, danach wird es teilweise besser.

Auch ansonsten hören sich die Finninen an, als würden sie doch nicht so wild sein wollen und hätten vor ihrem eigenem Outfit Angst bekommen: Allgemein gehen die Lieder eher in Richtung Durchschnittsware von der Stange, handzahm und einfallslos. Insgesamt wirkt die CD sehr künstlich: Man nehme fünf Frauen, ein Cowgirlimage und ein bisschen Haut, dann springen die Männer schon drauf an. Und damit man vielleicht auch Männer abseits der Metalszene anspricht, jagt man die Flex drüber, bis es keine Kanten mehr gibt.

Nein, diese CD muss man nicht haben. Nicht einmal aus optischen Gründen.


Gesamtwertung: 5.0 Punkte
blood blood blood blood blood dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Crashing Down
02. One More (And I'll Be Gone)
03. Whole Lotta You
04. Breaking All The Rules
05. STFU
06. Due Time
07. Love Machine
08. Can't Get What You're Looking For
09. Gun In My Hand
10. Shout It Out
11. Friday
Band Website: www.barbeqbarbies.com/
Medium: CD
Spieldauer: 37:14 Minuten
VÖ: 25.02.2013

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