Botanist - Paleobotany | |
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Review von Dead_Guy vom 29.05.2024 (956 mal gelesen) | |
![]() Allzu durchdachtes Songwriting sollte man nicht erwarten: Die Songs wirken doch recht improvisiert und ein bisschen willkürlich, was aber irgendwie Charme hat und passend zur Thematik wildwuchernder Pflanzen gleicht, die gerade durch ihre Ungezähmtheit Schönheit ausstrahlen. Hinten raus kommen dann noch ein paar schräge Sachen zum Tragen, Noisiges hier und da, und es wird auch mal dissonant, was dem Ganzen gut zu Gesicht steht und so der Lieblichkeit des Beginns entgegenwirkt. Natürlich ist es gerade auch der Sound der eigentümlichen Instrumentierung, der einen großen Reiz der Band ausmacht, aber auch die vergleichsweise sonderbare Stimmung und die Klangwelten erzeugen etwas, in dem man sich als Zuhörer verlieren kann. Man sollte aber mehr Gefallen an den Bildern haben, die die Musik erzeugt, als auf der Suche nach einprägsamen Passagen oder durchkomponierten Stücken sein, um diese Reise ins Erdaltertum mit seinen riesigen Insekten und monströsen Farnen genießen zu können. Übrigens ist das Artwork in seiner Schlichtheit einfach ein Augenfang. Gesamtwertung: 8.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Aristolochia 02. When Forests Turned To Coal 03. Magnolia 04. Archaeamphora 05. The Impact That Built The Amazon 06. Sigillaria 07. Strychnos Electri 08. Wollemia Nobilis 09. Dioon 10. Royal Protea | Band Website: www.botanist.nu/index.html Medium: CD, digital Spieldauer: 42:47 Minuten VÖ: 17.05.2024 |
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