Volker - s/t | |
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Review von Opa Steve vom 16.04.2016 (4746 mal gelesen) | |
Das Quartett mit dem etwas merkwürdig anmutenden Namen VOLKER konnte es nicht erwarten, einen Appetizer vor dem Longplayer auf den Markt zu werfen. Die zwei Damen und die zwei Herren (von denen übrigens keiner "Volker" heißt) verschreiben sich dem düsteren Metal/Rock, verzichten aber dankenswerterweise auf den überbordenden Kitsch, welcher oft von gemischtgeschlechtlichen Bands dieses Genres ausgegossen wird. Auf 12 Minuten geht es zwar düster zu, aber schon das Motto des ersten Songs, 'Bitch', wird hier wirklich gelebt. Nicht süß, sondern richtig ordinär ist das Organ von Jen Nyx, die schon bei der Industrial-Kapelle NOEIN Erfahrung sammeln konnte. Deren Kälte dominiert auch das Material von VOLKER, obwohl die Instrumentierung eine reine Rockband ist. Das Schlampenimage ähnelt den Punk-Metallern NEMHAIN, deren Fans auch an VOLKER Freude finden könnten. Vor allem der Opener geht gut und dreckig ab, während 'Pavor Nocturnus' eher düster-verhalten daherkommt. 'Zombie Heart' ist dann wiederum etwas von allen Welten. Punkrock-Riffs, Indie-Melodien und ein schwarzmetallischer Anstrich durch die heiseren Screams von Jen. Mehr kann man bei den wenigen Titeln noch nicht sagen, aber Dreck, Düsterheit und ein bisschen Leck-Mich-Am-Arsch haben VOLKER durchaus auf der Haben-Seite. Man darf auf den kommenden Longplayer über die volle Spieldistanz gespannt sein. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. 375-405 02. Bitch 03. Pavor Nocturnus 04. Zombie Heart | Band Website: Medium: EP Spieldauer: 11:37 Minuten VÖ: 08.04.2016 |
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