Morning Dwell - Morning Dwell | |
---|---|
Review von Mandragora vom 14.04.2014 (4895 mal gelesen) | |
Manchmal fällt es mir einfach schwer eine Scheibe zu bewerten. Bei MORNING DWELL mit ihrem gleichbenannten Debütalbum handelt es sich um genau so einen Fall. Ich war mir lange nicht sicher, ob ich das Album nun total klasse oder echt bescheiden finde. Ein Beispiel: 'Orange Moped' finde ich einfach genial. Schnelle Beats, ein leichter Folkeinfluss, straighte Vocals ohne abzudriften und eindeutig eine eigenständige Leistung der Jungs um Fronter Petter Hjerpe Dasselbe gilt für den 'Pirate Song', der nicht nur eingängig, sondern auch zum Abfeiern mitreißend ist. Dagegen kommt es mir gerade am Anfang der Scheibe mit 'Unlock The Doors' so vor, als würden hier einfach Powermetalbands kopiert, gerade die Songstrukturen und Vocals lassen insbesondere an HELLOWEEN denken, ohne jedoch HELLOWEEN qualitativ zu erreichen. Neben HELLOWEEN findet man auch deutliche Einflüsse von u. a. EDGUY und GAMMARAY, was das gesamte Konzept nicht gerade innovativer macht. Obwohl ich die oben aufgezählten Bands wirklich präferiere, muss ich sagen, dass ich Alben mit so geringer Eigenständigkeit nicht besonders schätze. In 'Orange Moped' und 'Pirate Song' zeigen MORNING DWELL jedoch, dass sie auch selber innovativ sein können. Da das Album insgesamt kurzweilig ist und zwar nicht insgesamt innovativ aber auch nicht schlecht umgesetzt ist, bleibt mir hier daher nur die Möglichkeit einer mittelmäßigen Bewertung. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Introduction 02. Unlock All The Doors 03. Orange Moped 04. Strongest Of Them All 05. Forever And Ever 06. Predator 07. Spread Your Wings 08. The Pirate Song 09. The Gatekeeper 10. World Inside 11. The Story Never Ends 12. Final Tear | Band Website: www.facebook.com/MorningDwell Medium: CD Spieldauer: 50:35 Minuten VÖ: 02.04.2014 |
Alle Artikel