Krux - Krux | |
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Review von Souleraser vom 15.03.2003 (5642 mal gelesen) | |
Krux... War das nicht irgendwas mit Kreuz? Würde jedenfalls passen. Denn ein Kreuz ist es auch mit diesem Album. Machen wir es kurz und schmerzlos: Vom Hocker reißen kann mich das hier nicht. Solide gemachter, ziemlich düsterer Metal, der trotz recht futuristisch anmutender Song-Titel und Covergestaltung stellenweise beinahe schon wieder altbacken und konservativ daherkommt. Es fehlt einfach an Highlights, an wirklichen Übersongs. Im Prinzip stampft das Album über die ersten 7 Songs stur vor sich hin und das ist schlicht und ergreifend langweilig. Zudem erscheint mir der Gesang des Fronters Mats Leven in diesem Umfeld etwas gewöhnungsbedürftig. Wirklich peinlich ist dann "Evel rifaz". Auch als Nicht-Techniker würde ich an der Stelle eher auf eine Tonstörung denn auf bewußte Klangerzeugung tippen. Ein merkwürdiges, breiiges, rauschendes, quakendes, blubberndes etwas, das immerhin nach 2 Minuten und 20 Sekunden dankbarerweise in den eposartige n neunten Track mündet, der dann beinahe schon wieder begeistern kann. Sogar Levens Gesang kann stellenweise überzeugen. Der neunte Track ist abwechslungsreicher, energiegeladener und spannender als das gesamte Album vorher und verhindert im Alleingang, dass ich diesem Album eine Wertung unterhalb von 5 Punkten geben muss. Meine Herren, auf dem Track zeigt ihr doch recht ordentlich, dass es besser geht - warum denn nicht gleich so? Für mich jedenfalls behält dieses Album einen negativen Beigeschmack. Mit den 50 Minuten die das Album dauert kann man jedenfalls besseres anfangen. Oder um mit Peter Lustig zu sprechen: "Hier gibt es nichts erwähnenswertes zu hören. Ihr könnt also beruhigt abschalten." --- KLICK --- Gesamtwertung: 5.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
1. Black Room 2. Krux 3. Nimis 4. Sibiria 5. Omfalos 6. Enigma EZB 7. Popocatepetl 8. Evel Rifaz 9. Lunochod | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 50:04 Minuten VÖ: 10.03.2003 |
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