Pyre Of Descent - Peaks Of Eternal Light | |
---|---|
Review von Zephir vom 24.02.2020 (4625 mal gelesen) | |
![]() Die Musik ist eine Mischung aus klassischer, mitunter leicht bluesig konnotierter, mitunter recht düsterer Gitarrenarbeit, heiser-melancholischen Vocals und viel psychedelisch anmutenden Reverbeffekten. 'Fyre' ist der solideste der vier Tracks, dessen Instrumentalpassagen mich hier und da an manche Italiener, hier und da an einen Mark Knopfler oder einen Chris Rea erinnern. 'Eyes Of The Blind' hingegen scheint kompromisslos inspiriert von FIELDS OF THE NEPHILIM, hier überwiegt der Gothic-Charakter und eine unterschwellig getriebene, dabei deprimierende Stimmung. '†', so der unaussprechliche Titel des dritten Tracks, bewegt sich alsdann in reduziertem Tempo, traurig balladesk, mit vielen tranceartigen Repetitionen und in Begleitung einer sanften, entrückten Frauenstimme. Die Stimmung wird mit 'To See Into The Dark (VI Wheel)' gehalten; der hier wieder solistisch in den Vordergrund gerückte raue Männergesang, der mitunter nur flüstert und haucht, schattiert das Ganze nochmals eine Nuance dunkler. Gegen Ende bäumt sich dieser Track überraschend wütend und nahezu metallisch auf, womit Dave S. letzten Endes ein wirklich breites musikalisches Spektrum rausholt. Wenngleich das Projekt für Terror From Hell Records ein Newcomer ist, vermute ich, dass die Musiker zudem in weiteren Projekten aktiv sind - jedenfalls klingt "Peaks Of Eternal Light" nicht nach einer Anfängerplatte. Auf das nächste Output bin ich gespannt und hoffe, in der Zwischenzeit noch etwas mehr über die Besetzung erfahren zu dürfen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Fyre 02. Eyes Of The Blind 03. † 04. To See Into The Dark (VI Wheel) | Band Website: Medium: MCD Spieldauer: 31:00 Minuten VÖ: 24.02.2020 |
Alle Artikel