Scale The Summit - The Collective | |
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Review von Wulfgar vom 18.04.2011 (6348 mal gelesen) | |
Prog, mehr Prog und noch viel mehr Prog. Ja, das beschreibt die gesanglose Musik, die SCALE THE SUMMIT fabrizieren, äußerst treffend. Das tun die Jungs inzwischen schon zum 3. Mal und diesmal wurde die technisch unglaublich anspruchsvolle Musik auf ein Album namens "The Collective" gebannt. Allerdings haben die 4 Jungs aus Houston, Texas darauf geachtet, weder in sterile Clinic-Sounds zu verfallen, noch daurnd nur "ohh man bin ich geil, guckt mal was ich für derbe kranke Sachen spielen kann"-Musik à la DREAM THEATER zu spielen. Vielmehr pendeln sich die Amis (im Durchschnittsalter von 22) von sehr warmen organischem Riffing über haarsträubende Fingerübungen bis hin zu straight-harten Metal Passagen. Beim Hören wurde mir dann auch langsam klar, warum SCALE THE SUMMIT keinen Sänger haben. Diese musikalisch unglaublich dichte Veröffentlichung würde mit jeder Art Gesang total überfrachtet wirken. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass es wohl niemand gibt, dessen Stimme mit dem instrumentalen Können dieser Jungs mithalten könnte. Und schließlich muss ich zugeben, dass es herrlich ist, sich zurückzulehnen, die Augen zu schließen und einfach die eigene Fantasie spielen zu lassen, um zu sehen, was sie daraus macht. Ich habe das soeben getan, aber beschreiben kann ich es leider nicht, muss wohl jeder selbst erleben. Wäre ich selber Gitarrist und hätte mehr Verständnis der Materie, könnte ich wohl ein paar mehr der geilen Sachen beschreiben, die SCALE THE SUMMIT so drauf haben und die jedem halbwegs versierten Saitenjünger die Neidtränen in die Augen treiben werden. Aber ich denke, ich habe die Beschreibung auch so ganz gut hinbekommen. Jetzt bleibt nur noch die Sache mit der Bewertung. Wie soll man etwas an Musik auszusetzen haben, die man selbst mit 20 Jahren Training nicht nachspielen könnte? Ich ziehe meinen Hut vor dieser Band die definitiv eine große Zukunft vor sich hat. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
1. Colossal 2. Whales 3. Emersion 4. The Levitatated 5. Secret Earth 6. Gallows 7. Origin of Species 8. Alpenglow 9. Black Hills 10. Balkan 11. Drifting Figures | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 45:51 Minuten VÖ: 15.04.2011 |
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