Deadlabel - Sense Of Slaughter | |
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Review von Mandragora vom 26.02.2012 (5232 mal gelesen) | |
DEAD LABEL aus Irland haben mit ihrem neuen Album "Sense of Slaughter" auf das schnelllebige Pferd des Metalcore, Thrashcore oder auch Neo Thrash gesetzt. Ich wusste bisher nicht einmal, dass dieses Genre existiert, aber der Schrank des Metal hat bekanntlich viele Schubladen... Die fünf knüppeln auch direkt - nach einem überflüssigen Intro – handwerklich solide, voller Power und Speed los und machen keine Gefangenen. An den Drums sitzt interessanterweise mit Claire Percival eine Frau, was leider nicht die Qualität der Rhythmusfraktion anhebt. Vielmehr klingen die Drums etwas hingerotzt, etwas mehr Snare hätte nicht schaden können. Insgesamt macht der Sound einen eher beliebigen Eindruck, es fehlt an der Innovation. Auch findet man keinen Ohrwurm. Dennoch grooven die Songs ganz gut und vor allem die Vocals klingen zunächst - da aggressiv und voller Kraft - nicht schlecht, nach einiger Zeit allerdings etwas langweilig. Zwar haben DEAD LABEL auf jeden Fall Potential, aber an den Vocals, an den Drums (auch wenn diese in Anlehnung an LAMB OF GOD gewollt sind) und am Songwriting müsste noch etwas gearbeitet werden um eine individuelle Note zu schaffen. Insbesondere müsste etwas an der Individualität der Band gearbeitet werden. Insgesamt tendieren die Songs eher zum Thrash Metal als zum Core, so dass ich Thrash Fans im Allgemeinen empfehlen könnte in dieses Album hineinzuhören - zu viel sollte man aber nicht erwarten. Gesamtwertung: 5.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Dead And Gone 02. Sense Of Slaughter 03. Reign 04. Catchecism 05. Dawn Of A New Age 06. Self Immolation 07. Assume Nothing 08. Death 09. Enslavement 10. Rest In Pieces 11. Raising The Veil 12. Thrown To The Wolves | Band Website: www.myspace.com/deadlabelireland Medium: CD Spieldauer: 45:28 Minuten VÖ: 24.02.2012 |
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