Ravenlight - Project Genesis | |
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Review von Metal Guru vom 29.06.2020 (6594 mal gelesen) | |
![]() "Project Genesis" heißt RAVENLIGHTs Full-Length-Debüt, dreht 45 Minuten und 47 Sekunden und enthält 11 Songs. DIE folgen ein und demselben Strickmuster: Alibi-Intros, mittelmäßig melodische (= austauschbare) Strophen, chartfreundliche/hitparadenkompatible/radiotaugliche (= mitsingbare) Refrains und wenige (aber wenn, dann leider nur leidlich gespielte) Gitarrensoli. Der Beipackzettel erklärt RAVENLIGHTs Musikstil als Verschmelzung von (Zitat): "strong atmospheres, sing along choruses as well as blistering speed and technical performances while telling stories of beginnings, endings, fear and hope". Hm, klingt irgendwie wie irgendjemands Horoskop für irgendeinen Monat irgendeines Jahres - KANN alles, MUSS aber nichts bedeuten, KANN dem einen gefallen, MUSS der anderen aber nicht. Davon ab schippern RAVENLIGHT harmonisch zu gefühlten 90 Prozent in molligen/geschätzten 10 Prozent in durigen, rhythmisch zu gezählten 93,7 Prozent (Siebenviertel-Refrain in 'Edenfall'?) in volksverträglichen Vierviertel-Gewässern. Mit anderen Worten: Die zwei Jungs und das eine Mädel gehen aber sowas von auf 'Nummer Sicher' - Respekt! Wem mein bisherigen Geschreibsel nicht motiviert/lustvoll/gierig genug klingt, hat wahrscheinlich Recht - die große Begeisterung will NOCH nicht aufkommen! Das 'Rezept' des Genesis Projekts ist so simpel wie effektiv: Mensch greife zur elektrifizierten Gitarre (= Metal), hocke sich vor einen mit Cubase-Composing-Software ausgestatteten Rechner (oder mache am besten beides), konstruiere auf ihr oder ihm (oder am besten auf beidem) minimal 10/maximal 20 hymnische, kompakte, melodische Stücke inklusive imitierender, mitspielender, teppichverlegender Synthies (= Symphonic), platziere eine oder mehrere mittel- bis sehr hohe weibliche Stimmen 'on top' (= Melodic), vermische das Ganze lautstärkemaximiert (MP3 for the masses) und fäddisch ist der 'Symphonic Power Metal'! Wer auf Bands wie EPICA, EVERGREY, LEAVES' EYES, NIGHTWISH, THEATRE OF TRAGEDY (mit Liv Kristine) oder auf Produzenten/Mixer/Instrumentalisten wie Alexander Krull steht, KANN hier zugreifen, MUSS aber nicht ... Gesamtwertung: 6.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Circle (4:57) 02. The End of The World (3:54) 03. Sanctuary (3:51) 04. Echoes (3:34) 05. Words Unspoken (3:54) 06. Where the Stars Grow (4:50) 07. The Spell (3:36) 08. Strong Enough to Fall (4:44) 09. The Wild Hunt (4:24) 10. Edenfall (3:14) 11. Call of the Wild (4:44) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 45:47 Minuten VÖ: 26.06.2020 |
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