Hemelbestormer - Collide & Merge

Review von Dead_Guy vom 01.01.2022 (5344 mal gelesen)
Hemelbestormer - Collide & Merge 'Collide & Merge' ist nun das vierte Album der Belgier, die sich dem langsamen und schleppenden (Post-)Metal verschrieben haben. Wer nach wie vor einen Ersatz für die aufgelösten OMEGA MASSIF sucht sollte hellhörig werden.

73 Minuten für sieben Songs mag den ein oder anderen abschrecken, dazu kommt das (nahezu) Fehlen sämtlichen Gesangs und, dass Melodien eine Randerscheinung und nicht der Mittelpunkt sind.  Hier herrschen karge Riffs und eine triste Atmosphäre bei wuchtigem, perfektem Sound. Man könnte es auch als Vertonung einer Felslandschaft sehen: trostlos und doch schön und faszinierend. Bevor die Band Gefahr läuft, ins Eintönige zu driften, sorgen ein kurzer Blast zu Beginn des Albums und elektronische Spielereien für Auflockerungen. Und im Titeltrack gönnt man sich eine Gastsängerin, deren Part ergreifend geraten ist.

Leute, die Melodien suchen und gerne Musik hören, an die man sich danach noch groß erinnert, werden hiermit keine Freude haben. Wem allerdings der Vibe und das Feeling wichtiger als Eingängigkeit ist und Musik sowieso für den Moment, wo er sie hört hört, dem sollte dieses Album zusagen wohlmöglich.

Starkes Album und mittlerweile das dritte tolle in Folge.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Collapsar
02. In Praise Of Sun
03. Quasar
04. Collide And Merge
05. Void
06. Decoding The Light Vault
07. Portals IIII
Band Website:
Medium: CD + digital
Spieldauer: 1:13:10 Minuten
VÖ: 19.11.2021

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Knapp vor dem Meisterwerk, aber man kann sich hinterher nicht dran erinnern? This guy is really dead!
(02.01.2022 von Gurkengandalf)

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