Haiduk - Spellbook | |
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Review von RJ vom 17.11.2013 (4386 mal gelesen) | |
Hinter dem Namen HAIDUK verbirgt sich ein Solo-Projekt des Gitarristen Luka Milojica, der auf dieser Veröffentlichung auch noch für alle Instrumente verantwortlich ist. Lediglich die Drums wurden programmiert, doch auch dieser Part geht in der Gesamtbetrachtung voll in Ordnung. Luka ist kein Mann der großen Einleitungen, sondern der schnellen Attacken. Fulminant legt das erste Stück los und bringt dem Hörer gleich deutlich zu verstehen, was er auf diesem Debüt zu erwarten hat: schnellen, straight abgehenden Death Metal mit feinen Prisen Black und Thrash Metals. Die Riffs sind einfach, aber wirkungsvoll gehalten, fräsen sich nicht minder schnell in die Gehörgänge und sorgen für einen guten Zugang zu dieser melodisch gehaltenen Kost. Luka mag das Tempo, streut aber immer wieder mal langsamere Passagen ein, so dass man etwas Luft für die nächsten Riffattacken erhält. Einen gewissen Gewöhnungsprozess kann ich dem Konzeptalbum zwar nicht absprechen, aber da die zehn Tracks recht wirkungsvoll sind, lässt es mich über diesen kleinen Schwachpunkt leicht hinwegsehen. Ich finde es erstaunlich, was dieser Kerl mit "Spellbook" erschaffen hat. Trotz der kleinen Kritikpunkte wie Drum-Computer und einfach gehaltene Riffs kann ich nicht verhehlen, dass die Scheibe ihre Wirkung nicht verfehlt und sogar das Zeug dazu hat, immer wieder mal zu rotieren, denn die zehn Tracks sind in der Gesamtschau durchgehend auf einem anständigen Niveau. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Lich 02. Stormcast 03. Black Wind 04. Maelstrom 05. Forcefield 06. Hex 07. Tremor 08. Fire Wield 09. Lightning 10. Vortex | Band Website: www.haiduk.ca Medium: CD Spieldauer: 32:42 Minuten VÖ: 00.00.0000 |
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