Dreamarcher - Harding | |
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Review von Zephir vom 02.05.2018 (4613 mal gelesen) | |
![]() Das folgende 'Aske' gefällt sich mit schleppenden Riffing und harschen Screams, gleichwohl seltsam getrieben und alsbald in klarere Strukturen übergehend. Hier vermutet man Einflüsse von DEAFHAVEN, eines der Vorbilder der Norweger, die übrigens auch experimentelle Bands wie SUNN O))) als Influencer für sich reklamieren. 'Omuta' ist wiederum ein in sich vielschichtiger Track, der Elemente des sperrigen Prog- und Post-Metal mit Indie-Atmosphäre verbindet und schließlich ein lyrisches Streicher-Solo auf dem Silbertablett serviert, bei dem es sich sicher um eine Hardangerfiedel handelt: Dieses Folkloreinstrument galt in der christlich-religiösen Bewegung um 1800 als "sündig", wurde vielfach Opfer von Verbrennungen und Zerstörungen und ist seither ein Symbol der Rebellion. Folgerichtig leitet das Fiedel-Intermezzo in 'Omuta' ein ungezügeltes, aufbegehrendes, nahezu schwarzmetallisches Outro ein, mit dem die EP beschlossen wird. Wer nun aus der heterogenen Musikmischung nicht recht schlau wird, der möge sich mit den Lyrics beschäftigen, die auf den Kurzgeschichten von Jan Gravdal basieren – einem norwegischen Regionalautor und Blogger. Auf das hoffentlich bald folgende Album darf man gespannt sein! Gesamtwertung: 7.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Dalen 02. Aske 03. Omuta | Band Website: www.dreamarcher.net Medium: EP Spieldauer: 19:00 Minuten VÖ: 09.03.2018 |
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