Wardruna - Ragnarok | |
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Review von Krümel vom 14.10.2016 (34101 mal gelesen) | |
Der Herbst ist ja die richtige Zeit, um so langsam zur Ruhe zu kommen. Erst fallen die Blätter, dann bald irgendwann der erste Schnee ... Ok, ist vielleicht noch ein bisschen früh, aber nachdem ich das dritte Album von WARDRUNAs Runaljod-Zyklus gehört habe, fühle ich mich total relaxt. Die Norweger wollten ja mit ihren Werken für alle 24 der alten nordischen Runen einen Song erschaffen bzw. ein musikalisches Kunstwerk. Das ist ihnen mehr als gelungen. Auch auf "Ragnarok" schwebt die Musik wie schon auf den beiden ersten Scheiben ("Gap Var Ginnunga" und "Yggdrasil") zwischen paganer Folklore und dichten Gesangsschichten. Die dichte Atmosphäre, die man als Hörer förmlich aufsaugt, schwankt zwischen Ethno-Doku und Spielfilm-Soundtrack. Beschwörende, schamanenartige Vocals zwischendurch tun ihr übriges, um einen fesselnden Gesamteindruck zu hinterlassen. Fast eine Stunde lang entführen die zehn intensiven Kompositionen in mystische Welten und halten einen dort gefangen, bis der letzte Ton verklungen ist. Sich danach wieder in der Realität zurecht zu finden, ist gar nicht so einfach. Und auch wenn man WARDRUNAs Musik wahrlich nicht ins Metal-Genre stecken kann es und daher keine Blutstropfenbewertung gibt, lasse ich mich gern verzaubern. Und da das Wetter eh grad so schlecht ist, drücke ich einfach die Repeat-Taste. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Tyr 02. UruR 03. Isa 04. MannaR – Drivande 05. MannaR – Liv 06. Raido 07. Pertho 08. Odal 09. Wunjo 10. Runaljod | Band Website: www.wardruna.com Medium: CD Spieldauer: 58:42 Minuten VÖ: 21.10.2016 |
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