Deville - Come Heavy Sleep

Review von JoS vom 24.03.2008 (7217 mal gelesen)
Deville - Come Heavy Sleep Auch wenn es manchem naheliegend erscheint, nein, es handelt sich hier nicht um eine Soloscheibe von POISON-Gitarrero C.C. Deville, aber mal ganz ernsthaft, das macht mal so gar nichts.

Das "richtige" Debüt (nach einer bereits releasten Split CD mit SERGEJ THE FREAK) aus dem Hause DEVILLE soll, so Labelinfo, vor allem auch Fans der Band überraschen. Ob dem nun so ist, keine Ahnung, denn die 13 Tracks waren mein erster Berührungspunkt mit der Band und das macht schon irgendwie was.

Was nämlich ziemlich schwer aus den Boxen wabert ist allerfeinster Stonerrock, stellenweise mit einer kräftigen Würze Arschtritt versehen, manchmal dramatisch, oftmals atmosphärisch aber eigentlich immer gut und vor allem immer wieder anders.

Eigentlich wollte ich dieses Review damit beginnen, dass die Scheibe mit einem überflüssigen Intro beginnt, aber nein, erst jetzt, im fünften oder sogar sechsten Durchlauf fällt mir auf, wie bedrückend dieses Intro ist, damit eine negative Grundstimmung aufbaut, die das Album braucht, während es schwer, nahezu bleiern aus den Boxen fließt. Egal ob schnelle Nummern wie der eigentliche Opener 'Sunset capricon’, verstörend wie das absolut geniale 'Black dawn’ oder das aggressiv-balladeske, mich an frühe THE CURE erinnernde, 'Earthburn’. Die Intensität geht in keiner Sekunde von "Come heavy sleep“ verloren. Absolut genial.

Nun, was soll man noch groß weiterschreiben, wenn so viel zu sagen, so viel zu erklären, aber irgendwie nichts mehr zu formulieren ist. DEVILLE haben ein unglaubliches starkes Album auf den Markt gebracht, welches sich mit Szenegrößen wie DOWN ganz sicher messen kann und vor allen in schnellen Momenten auch Ähnlichkeiten zu BLACK LABEL SOCIETY aufweist. Ich selbst bin absolut begeistert und das obwohl ich bisher eher weniger Affinitäten zum Stonerock aufgewiesen habe. Als weitere Anspieltipps, neben den bereits genannten Songs würde ich auch noch die Rocknummer 'Into the smoke’ und das optimal auf den "THE CROW OST“ passende 'Far beyond’ erwähnen.


Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Intro
02. Sunset Capricorn
03. Come Heavy Sleep
04. Black Dawn
05. Deserter
06. Stillborn
07. Earthburn
08. Open Gates
09. Into The Smoke
10. Sweet Blood
11. Far Beyond
12. Rise Above
13. Outro
Band Website: www.deville.nu
Medium: CD
Spieldauer: 50:03 Minuten
VÖ: 29.02.2008

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