Misery Index - Complete Control | |
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Review von Eddieson vom 16.06.2022 (4825 mal gelesen) | |
Bäm! Da ist es, das mittlerweile siebte Album der Jungs aus Baltimore. Und Fans können einmal mehr durchatmen, denn MISERY INDEX zeigen sich auf "Complete Control" gewohnt straight und brutal, aber auch etwas vielseitiger als auf dem grindigen "Rituals Of Power" (2019) und dem deathmetallischen "The Killing Gods" von 2014. "Complete Control" zeigt also einen guten Querschnitt des gesamten Schaffens von MISERY INDEX. Was im Detail bedeutet, dass MISERY INDEX wieder mehr Wert auf Abwechslung als auf Einseitigkeit und schiere Raserei legen. Sie lassen vor allem ihre Wurzeln aus Crust Punk, Hardcore und Thrash deutlicher raushängen, als sie das auf letzten Veröffentlichungen getan haben. "Complete Control" entwickelt dadurch eine Dynamik, die den Hörer einfach nur mitreißen kann. Zwischen Blastbeat-Attacken gibt es fiese Breakdowns, starke Gitarrenleads und das alles natürlich auf technisch hohem Niveau und unverkennbar MISERY INDEX. Neu dürften wohl die postmetallischen Klänge im Intro zu "Administer The Dagger' sein, und ebenfalls neu sind die eingestreuten Melodien, die man dem Titelsong entnehmen kann. Klassischen Death Metal gibt es mit 'Rites Of Cruelty', ihre Punk/Hardcore-Seite zeigen sie mit 'The Eaters And The Eaten' und grindig brutal geht es bei 'Necessary Suffering' zur Sache. Und wie im Flug sind auch schon die etwas über 30 Minuten Spielzeit vorbei. Was aber auch passend ist, denn so wird "Complete Control" zu einem knackigen Album, welches nicht künstlich in die Länge gezogen wird. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Administer The Dagger 02. The Eaters And The Eaten 03. Complete Control 04. Necessary Suffering 05. Rites Of Cruelty 06. Conspiracy Of None 07. Infiltrators 08. Reciprocal Repulsion 09. Now Defied! | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 33:52 Minuten VÖ: 13.05.2022 |
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