Devouror - Slay For Satan

Review von Opa Steve vom 20.01.2019 (4844 mal gelesen)
Devouror - Slay For Satan Singapur ist ja bekannt dafür, dass alles seine penible Ordnung hat. Allein damit ist es aber nicht zu erklären, dass sich DEVOUROR dort im November 2018 gegründet (ja, beim Jahr habt ihr richtig gelesen) und just zwei Monate schon eine fertig eingespielte EP im Laden stehen haben. So ein Tempo gibt es nicht alle Tage. Aber mit DEVOUROR haben wir es nicht mit einem beliebigen Newcomer zu tun: Musiker von IMPIETY und INFERNAL EXECRATOR stecken hinter dem neuen Namen, und diese Jungs haben sich ihren Ruf ja schon über viele Jahre weltweit erarbeitet.

Den vier Songs auf "Slay For Satan" merkt man diese Erfahrung deutlich an. Denn die Scheibe macht für das Genre alles richtig. Schwarztödliche Frontalangriffe in durchschlagendem Sound, geiles Sperrfeuer-Drumming von Dizazter, kraftvolles Geröchel, jaulende Stuka-Soli. Und vor allem keine blumigen Breaks oder sonstige Verspieltheiten. Die Songs sind so primitiv, wie sie nun einmal sein müssen. Das Tempo schwankt zwischen Blast und Doublebass. Und der Kram macht ungeheuer Druck. Eine akustische Gewalttätigkeit, die einfach nur ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert. Anspieltipp ist das kurze, aber tiefschwarze 'INRI'. Der schnellste Song der Scheibe ist so was von aggro und finster, dass ich jetzt Lust habe, etwas kaputt zu machen. Dafür ein fettes !Hail! nach Singapur. Einstand gelungen. Habe fertig.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Slay For Satan
02. Ritualized Debauchery
03. Atomic Crossfire
04. INRI
Band Website:
Medium: EP
Spieldauer: 14:00 Minuten
VÖ: 21.01.2019

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten