Onslaught - In Search of Sanity | |
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Review von des vom 15.07.2017 (9568 mal gelesen) | |
ONSLAUGHT wurden 1983 gegründet, und zwar ursprünglich als Punk-Band. Doch schon das erste Album, das zwei Jahre nach Gründung der Band veröffentlicht wurde, zeigte in eine stilistisch andere Richtung, nämlich ging es schon als Thrash-Album im Stile von SLAYER und VENOM durch. Doch mit der Neuverpflichtung des GRIM REAPER Sängers Steve Grimmet wandelte sich der Stil erneut und die Band nahm eine Änderung vor, die in Richtung Power Metal zeigte. Zu dieser Zeit erschien 1989 auch das dritte Album der Band, "In Search Of Sanity", welches nunmehr als Wiederveröffentlichung vorliegt und bei der damaligen Veröffentlichung ein großer Erfolg für die Band war. Steve Grimmet stieg ein paar Jahre spter wieder aus der Band aus. Mit "In Search Of Sanity" war es dann auch wieder für die Band, die sich auflöste, aber seit 2007 wieder Alben veröffentlicht. Als Vorbote zu "In Search Of Sanity" wurde damals als EP auch das AC/DC-Conver 'Let There Be Rock' herausgebracht, eine thrashige Version des Klassikers, die sich auch auf "In Search Of Sanity" findet. Besonders bemerkenswert ist aber das über 12-minütige 'Welcome To Dying', das mit seinem akustischen Gitarrenintro und den Harmony-Gitarren wie eine Komprimierung von 'Master Of Puppets' wirkt. Auch 'Welcome To Dying' war 1989 bereits als EP veröffentlicht worden und stellt einen kompositorischen Meilenstein von ONSLAUGHT dar. Der Song beginnt nach dem Intro als halb langsame Hymne, ist aber im Mittelteil geprägt durch einen langen, epischen Instrumentalteil, in dem 'Welcome To Dying' dann auch richtig Fahrt aufnimmt und in dem auch der Bass markante Stellen beisteuert. Das Lied findet auch wieder elegant zurück in den epischen und galoppierenden Schlussteil, in Summe einfach bemerkenswert. Klar stecken da die anderen Titel der Platte etwas zurück, aber die Thrash/Power Hymnen wie der Titelsong sind auch keinesfalls schlecht und klingen auch trotz ihres Alters keineswegs altbacken, sondern stellen eine raue Speed/Thrash-Mischung dar. Dem Re-Release liegt als Bonus eine Live-CD bei aus dem Jahr 1989, die im Prinzip eine sehr ähnliche Setlist aufweist wie das kurz zuvor veröffentlichte "In Search For Sanity". Die Band präsentiert sich gut gelaunt und die Spielfreude ist deutlich herauszuhören. Allerdings ist der Sound nicht ganz perfekt, vor allem die Leadgitarre klingt recht quietschig, aber dennoch lässt sich das Livealbum sehr gut hören. In Summe ist die Wiederveröffentlichung aber ein lohnendes Paket. Wer "In Search For Sanity" noch nicht kennt und auf der Suche nach gutem 80er-Jahre Thrash ist, sollte sich die CD zulegen. des Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Asylum 02. In Search Of Sanity 03. Shellshock 04. Lightning War 05. Let There Be Rock 06. Blood Upon The Ice 07. Welcome To Dying 08. Power Play 09. Confused Live: 10. In Search Of Sanity 11. Shellshock 12. Fight With The Beast 13. Blood Upon The Ice 14. Metal Force 15. Lightning War 16. Welcome To Dying 17. Let There Be Rock | Band Website: www.onslaughtfromhell.com Medium: CD Spieldauer: 126:00 Minuten VÖ: 23.06.2017 |
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