Flyleaf - Between The Stars | |
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Review von des vom 02.12.2014 (5005 mal gelesen) | |
Hierzulande sind FLYLEAF nicht allzu bekannt. Auch ich kannte vorab nur den Hit 'Again', und zwar von der GUITAR HERO "World Tour", wo sich der Song als echter Ohrwurm entpuppt und eigentlich fast schon zu Tode genudelt wurde. Ein Ohrwurm sondergleichen, der neben der neben der eingängigen Melodie auch noch genug Schmackes mit sich bringt. Eigentlich war ich nur neugierig, wie FLYLEAF denn so über CD-Länge klingen, daher fand "Between The Stars" ihren Weg in mein Promopäckchen. Und ähnlich wie 'Again' entpuppen sich auch hier die ersten beiden Songs als richtige Ohrwürmer; 'Set Me On Fire' und 'Magnetic' krallen sich in den Gehörgängen fest und klingen dauerhaft nach. Vor allem Sängerin Kristen May, die seit 2012 die ausgestiegene Lacey Sturm ersetzt, liefert eine klasse Performance ab und drückt der Platte mit ihrer Stimme, die gar nicht so viel anders als die ihrer Vorgängerin klingt und immer zwischen glockenhell und kraftvoll liegt und ein Erkennungszeichen für FLYLEAF darstellt, maßgeblich einen Stempel auf. Leider ist nur die Produktion von "Between The Stars" deutlich in Richtung Pop und Airplay ausgelegt, was ihr sämtliche Kanten raubt und auch über die Gesamtdauer von immerhin 14 Songs, die mit einer durchschnittlichen Spieldauer von um die 3 Minuten liegen, deutlich verwechselbar macht. Was hier möglich gewesen wäre, zeigt auf der Special Edition (die auch noch eine Demo und 2 Bonus-Songs enthält) die geniale Live-Version von 'City Kids', die wesentlich rauer, aber auch viel emotionaler tönt als die glatt gebügelte Originalversion. Gewiss, Songs wie 'Head Underwater' oder 'Well Of Lies' sind sicher gut hörbar; allerdings täten ein paar Widerhaken der Platte gut, um sie etwas aus dem Allerlei zu heben. So bleibt "Between The Stars" ein angenehm hörbares Poprock-Album (oder man möge es meinetwegen Post-Grunge nach Eigendefinition der Gruppe nennen) mit einer ausgezeichneten Stimme an der Front, das Freunden des Genres wohl gefallen wird. Ein, zwei Songs am Stück sind gut, mir persönlich wird allerdings über die 18 Songs Spielzeit fade. Gesamtwertung: 5.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Set Me On Fire 02. Magnetic 03. Traitor 04. Platonic 05. Head Underwater 06. Sober Serenade 07. Thread 08. Marionette 09. Well of Lies 10. City Kids 11. Blue Roses 12. Home 13. Avalanche 14. Ship of Fools 15. Tied To The Broken (Demo) 16. City Kids (Live) 17. The Hunted (Bonus) 18. The Wedding (Bonus) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 70:00 Minuten VÖ: 31.10.2014 |
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