Omnia - Wolf Love | |
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Review von Mandragora vom 21.10.2010 (6568 mal gelesen) | |
Neuerdings schient auf die sogenannte Weltmusik gesetzt zu werden. Was sich darunter verbirgt ist nicht ganz klar, allerdings passt der Begriff jedenfalls auf die neue Scheibe "Wolf Love" von OMNIA. Die Combo um Steve Sic und Jenny Evans van der Harten hat sich der Vielfältigkeit verschrieben. Schubladendenken wäre hier vollkommen fehl am Platze, so wird im zweiten Song 'Dance Until We Die' etwa auf Rap gesetzt, der so manchem klassischen Pagan, Gothic o.ä. Fan die Haare zu Berge stehen lassen würde. Im Endeffekt ist er aber nur Ausdruck dafür, dass man sich keinen festen Regeln unterwirft und je nach Stimmung frisch von der Leber weg musiziert. Daneben beispielhaft zu erwähnen, gibt es mit 'Cornwall' eine ausgemachte Celtic-Folk-Ballade und eine Liebesgeschichte zwischen Wolf und Mensch, das in dem 'Wolf Song' gebannt wurde. Mir persönlich fehlt dem Album vor allem ein roter Faden. Wobei nicht zu unterschlagen ist, dass die Jungs und Mädels ihre Instrumente fest im Griff haben und neben den klassischen Elementen wie E-Gitarren und ähnlichem vor allem auch auf der keltische Harfen, der Sansula, der Flügel, Bouzouki, Cajon und Slideridoo aufgespielt wird. Insgesamt bieten OMNIA hier ein wirklich absolut abwechslungsreiches und vielfältiges Album, aus dem die Lebenslust deutlich zu Tage tritt. Wer mit etwas Flexibilität und Interesse an das Album herangeht, wird auch als Szene-Normalo dem Album "Wolf Love" etwas abgewinnen können. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Wake Up 02. Dance Until We Die 03. Jabberwocky 04. Saltatio Vita 05. Teachers 06. Love In The Forest 07. Toys In The Attic 08. Shamaniac 09. Solfeggio (guess Who's Bach?) 10. Wheel Of Time 11. Sister Sunshine 12. Taranis Jupiter 13. Moon 14. Wolf Song 15. Cornwall 16. Sing For Love | Band Website: www.worldofomnia.com Medium: CD + DVD Spieldauer: VÖ: 10.09.2010 |
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