Messiah - Fracmont

Review von Eddieson vom 14.09.2020 (7279 mal gelesen)
Messiah - Fracmont Aus Spaß wurde Ernst, und Ernst heisst nun "Fracmont". So kann man den Entstehungsprozess von "Fracmont" in einem Satz zusammenfassen. Die Band in der Ur-Besetzung traf sich, man wollte etwas Musik machen, jeder merkte, es passte und so entstanden neue Songs, die neben der EP "Fatal Grotesque Symbols" nun auch auf dem neuen Longplayer "Fracmont" zu hören sind.

Einen Masterplan hatte die Band nicht, ließ sich treiben und wollte sehen, wohin die Songs sie führen. Herausgekommen ist ein Album voller Spielfreude und Spontanität, welches an die MESSIAH der frühen Neunziger erinnert. Unverkennbar MESSIAH mit ihrem räudigen Charme, allerdings sind die Herren mit steigendem Alter doch etwas zugänglicher geworden. Gut, ein fast 10-Minuten-Track gleich an den Anfang zu setzen ist schon mal eine Ansage, dennoch kann der Titeltrack überzeugen. Überwiegend im Midtempo gehalten, mit Choral-Gesang gewürzt, hat der Song einiges zu bieten. 'Urbi Et Orbi' hingegen kann durch seinen Tempowechsel überzeugen, 'Children Of Faith' durch seinen thrashigen Charme und 'Morte Al Dente' durch seine Riffgewalt.

Reunion geglückt! 26 Jahre nach ihrem letzten Output beweisen die Schweizer, dass sie immer noch Death/Thrash Metal im Blut haben und diesen mit jeder gespielten Note ausleben und "Fracmont" ist der Beweis dafür.



Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Sacrosantus Primitivus
02. Fracmont
03. Morte Al Dente
04. Urbi Et Orbi
05. Singularity
06. Children Of Faith
07. Dein Wille Geschehe
08. Miracle Far Beyond Desaster
09. My Flesh, Your Soul
10. Throne Of Diabolic Heretics
Band Website:
Medium: CD, LP
Spieldauer: 49:28 Minuten
VÖ: 11.09.2020

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